XXL-Einnahmen winken: So viel Geld könnten die Eintracht-Stars im Sommer bringen

  • Jungstars könnten bis zu 200 Mio. Euro an Ablösen einbringen
  • Transferstrategie der Eintracht geht auf
  • Künftig noch mehr Mut auf dem Transfermarkt?
Markus Krösche ist Sportvorstand bei der SGE
Markus Krösche ist Sportvorstand bei der SGE / Selim Sudheimer/GettyImages
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Gleich mehrere Spieler im Kader von Eintracht Frankfurt haben einen großen Entwicklungs- und somit auch Marktwertsprung hingelegt. Im nächsten Sommer könnte der Bundesligist außergewöhnlich hohe Transfer-Einnahmen generieren.

Auch wenn Eintracht Frankfurt mit Markus Krösche als Sportvorstand weiterhin den Fokus auf junge Talente legt, was die Entwicklung der Mannschaft und die übergeordnete Transfer-Philosophie betrifft, so ist der Verein zuletzt etwas mutiger geworden. Mutiger in dem Sinne, dass durchaus auch mal etwas mehr Geld in die Hand genommen wird, wenn es sich für den entsprechenden Spieler zu lohnen scheint.

Diese Strategie ist zuletzt weiterhin aufgegangen. Schon jetzt stehen gleich mehrere junge Akteure im Kader der SGE, die einerseits sportlich, aber andererseits auch finanziell sehr wertvoll sind. Die Sportbild spricht dahingehend von großen Preisschildern, die der Eintracht im Falle eines Verkaufs von bestimmten Spielern vorschweben.

Bis zu 200 Mio. Euro sind denkbar: Die XXL-Preisschilder für die Eintracht-Juwele

Das erste Beispiel ist der 22-jährige Willian Pacho. Im Sommer für rund neun Millionen Euro verpflichtet worden, wird er schon jetzt auf den fast dreifachen Marktwert geschätzt (via transfermarkt).

Er soll von einem Wechsel in die Premier League träumen. Dem Bericht zufolge haben ihn unter anderem mit dem FC Liverpool, dem FC Arsenal und Manchester United gleich mehrere Klubs aus England auf dem Zettel. Auch wenn die Verantwortlichen ihn unbedingt weiter halten wollen, kann ein Wechsel kaum ausgeschlossen werden. Im Falle des Falles, so die Sportbild, würde sich der Bundesligist wohl erst ab einem Angebot von 60 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen.

Eine nochmals höhere Summe würde die Eintracht wohl bei Hugo Larsson aufrufen wollen. Intern soll sein Ablösepotenzial auf bis zu 80 Millionen Euro geschätzt werden. Das setzt natürlich das Interesse eines zahlungswilligen und -kräftigen Interessenten voraus, während der 19-Jährige seine Entwicklung fortsetzen kann. Auch bei ihm ist es ein Vorteil, dass der Vertrag langfristig (bis 2028) und ohne Ausstiegsklausel gilt.

Weitere Profite könnten die Frankfurter auch mit Omar Marmoush und Fares Chaibi erzielen. Der Angreifer wurde ablösefrei verpflichtet und zeigt sich in einer guten Form. Bis zu 30 Millionen Euro sollen intern als realistische Ablösesumme angesehen werden. Die gleichen 30 Millionen Euro an Ablöse traut die SGE auch Chaibi schon zu. Schon jetzt gelten Klubs aus England und Spanien als interessiert.

Wenngleich zunächst nur in der Theorie: Die Frankfurter Transfer-Strategie trägt (teure) Früchte

Somit könnte die Eintracht im Optimalfall und gerade einmal für vier Spieler bis zu 200 Millionen Euro einnehmen. Derartige Einnahmen für eine vergleichsweise so geringe Anzahl an Akteuren wäre ein Novum für den Verein. Die 95 Millionen Euro für Randal Kolo Muani aus dem vergangenen Sommer gelten - wenig überraschend - weiterhin als große Ausnahme.

Allerdings ist dieses Gedankenspiel eben auch nur ein bis dato sehr theoretischer Fall. Für diese Rekordeinnahmen müssten auch gleich alle vier Spieler aus einer guten Ausgangslage und bei entsprechenden Interessenten verkauft werden. Das ist ein recht unrealistisches Szenario. Und trotzdem werden sehr ordentliche Einnahmen erzielt werden können, während der theoretische Fall aufzeigt, in welch großem Umfang die Wertsteigerung bei der Eintracht zurzeit anlaufen.


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