Xavi macht Grund für schwache Barça-Auftritte aus

Die jüngsten Leistungen des FC Barcelona waren alles andere als überzeugend. Cheftrainer Xavi scheint einen Grund für die Auftritte ausgemacht zu haben.

Barça gewann am Sonntagnachmittag in La Liga dank eines Doppelpacks von Robert Lewandowski knapp gegen Deportivo Alaves, konnte aber nicht überzeugen und lag sogar durch ein Tor von Samuel Omorodion zur Halbzeit mit 0:1 zurück.

Die Leistung von Xavis Mannschaft ließ abermals zu wünschen übrig. Zuletzt hatte Barça gegen Real Sociedad zwar mit 1:0 gewonnen, doch nach Meinung des Trainers war der Auftritt der Katalanen "völlig inakzeptabel" gewesen. In der UEFA Champions League hatte man sich unter der Woche Shakhtar Donezk geschlagen geben müssen. Alles in allem also eine Phase mit reichlich Sand im Getriebe.

Xavi hat einen Grund dafür ausgemacht - und zwar in der Berichterstattung. Nach dem Sieg gegen Alaves betonte er, dass sich die Kritik negativ auf seine Mannschaft auswirke, insbesondere auf die jüngeren Spieler: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Kritik der Presse die Mannschaft beeinträchtigt. Das ist mir als Spieler passiert, und ich kann es jetzt sehen."

"Es gibt eine massive Welle der Negativität um die Mannschaft herum, die uns schadet. Die Kritik betrifft nicht mich, sie betrifft die Spieler. Ich kann es in ihren Gesichtern sehen."

"Vor allem die Jüngeren sind davon betroffen. Man sieht Inigo [Martinez], Lewandowski, [Joao] Cancelo, [Ilkay] Gündogan und es betrifft sie nicht. Aber es gibt viele junge Leute und wir müssen sie schützen."

Xavi gab auch zu, dass die Fehler, die seine Mannschaft im Spiel macht, "eine Unsicherheit unter den Spielern erzeugen", und nannte Gündogans schlampiges Spiel in der Anfangsphase des Spiels gegen Alaves als Beispiel dafür: "Gündogan hat einen Ball verloren, den er normalerweise nicht verlieren würde. Wir können uns diese Fehler nicht erlauben. Das ist inakzeptabel."

"Wir schenken den Mannschaften zu viele Dinge. Wir haben Punkte auf Mallorca und in Granada verloren... wir verschenken zu viel und das führt zu einer Verunsicherung bei den Spielern, die nicht gut ist."

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