Deutlicher VfL-Sieg in Frankfurt - Die Wölfinnen in der Einzelkritik
Von Daniel Holfelder
Der VfL Wolfsburg hat das Topspiel des 18. Spieltags klar für sich entschieden. Beim Vierten Frankfurt sorgten die Wölfinnen früh für klare Verhältnisse und gewannen am Ende mit 4:1. Für die Eintracht ist die Schlappe ein herber Rückschlag im Kampf um den dritten Champions League-Platz.
Tore:
0:1 Roord (9.)
0:2 Lattwein (14.)
0:3 Roord (26.)
0:4 Bremer (45.+1)
1:4 Reuteler (85.)
Die Wölfinnen in der Einzelkritik:
1. Almuth Schult
Ein recht gemütlicher Nachmittag für die VfL-Schlussfrau. Reaktionsschnell gegen Santos (32.), beim Gegentreffer ohne Abwehrchance.
Bewertung: 5/10
2. Lynn Wilms
Stand defensiv sicher, hätte aber nach vorne mehr Akzente setzen können.
Bewertung: 5/10
3. Kathrin Hendrich
Ein souveräner Auftritt. Hatte alles im Griff, wurde aber auch nicht wirklich gefordert. Durfte sich ab der 67. für die Champions League schonen.
Bewertung: 5/10
4. Dominique Janssen
Stoppte früh einen aussichtsreichen Frankfurter Konter (4.) und ließ sich nie wirklich in die Bredouille bringen. Beim Gegentreffer ein wenig zu sorglos.
Bewertung: 5/10
5. Felicitas Rauch
Gut getretener Freistoß vor dem 3:0. Einmal nicht aufmerksam genug gegen Nüsken (37.). Davon abgesehen defensiv stabil, offensiv mit einigen Impulsen.
Bewertung: 5/10
6. Lena Oberdorf
Wie gewohnt mit enormer physischer Präsenz. Viele starke Ballgewinne, hätte ihre Leistung beinahe mit einem akrobatischen Traumtor gekrönt (65.).
Bewertung: 7/10
7. Lena Lattwein
Nicht ganz so dominant wie Oberdorf, dafür mit einem herrlichen Kopfball zum 2:0. Klasse Pass auf Huth (62.).
Bewertung: 7/10
8. Svenja Huth
Wahnsinnig umtriebig und schwer zu greifen. Bereitete das 2:0 per Ecke direkt vor und holte den Freistoß vor dem 3:0 heraus. Fantastischer Pass auf Smits (74.). Arbeitete selbst in der Schlussphase noch stark mit nach hinten (78.).
Bewertung: 8/10
9. Jill Roord (Spielerin des Spiels)
Schnürte einen Doppelpack. Darüber hinaus mit weiteren guten Abschlüssen (24./34.) War vorne viel unterwegs, auch wenn nicht alles gelang.
Bewertung: 8/10
10. Sveindís Jónsdóttir
Legte die Führung und vor allem das 4:0 fabelhaft vor. Sorgte über links für mächtig Betrieb. Wenn die Isländerin so weiter macht, ist ein Stammplatz nicht allzu fern.
Bewertung: 7/10
11. Pauline Bremer
Entscheidend an der Führung beteiligt, auch wenn ihr Abspiel nicht optimal war. Traf per Kopf zum 4:0. Insgesamt aber nicht ganz so auffällig wie ihre Offensivkolleginnen.
Bewertung: 6/10
Einwechslungen
12. Rebecka Blomqvist (ab 46. für Jónsdóttir)
Hatte wie schon gegen Hoffenheim Pech, dass ihre Mitspielerinnen einen Gang zurückschalteten. Wurde einmal in aussichtsreicher Position geblockt, vermasselte mit einem schwachen Pass eine gute Gelegenheit (79.).
Bewertung: 5/10
13. Alexandra Popp (ab 55. für Lattwein)
Half dabei, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Bewies mit einem erstklassigen Zuspiel auf Huth ihre starke Übersicht (62.).
Bewertung: 5/10
14. Joelle Wedemeyer (ab 66. für Hendrich)
Wurde zunächst für die Champions League geschont, durfte später im Abwehrzentrum ran. Da die Partie längst entschieden war, wurde die gebürtige Braunschweigerin nicht mehr ernsthaft gefordert.
Ohne Bewertung
15. Joelle Smits (ab 66. für Bremer)
In der 74. eigentlich mit einer hervorragenden Gelegenheit, allerdings viel zu langsam. Konnte keine Eigenwerbung betreiben.
Ohne Bewertung
16. Turid Knaak (ab 77. für Oberdorf)
In der kurzen Spielzeit ohne nennenswerte Aktion.
Ohne Bewertung
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