Vor Wiedersehen auf dem Platz: Fronten zwischen Pongracic und Wolfsburg bleiben verhärtet

Marin Pongracic
Marin Pongracic / Christof Koepsel/GettyImages
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Am Samstag kommt es zum Wiedersehen zwischen BVB-Leihspieler Marin Pongracic und seinem niedersächsischen Stammklub. Verein und Spieler tragen nach wie vor einen Rechtsstreit gegeneinander aus.


Pongracic fordert 250.000 Euro Erfolgsprämie von den Wölfen, der VfL hat den Verteidiger seinerseits auf 85.000 Euro verklagt, weil er in einem Twitch-Interview sensible Vertragsdetails preisgegeben hat.

Anfang März hatten sich die beiden Seiten vor dem Braunschweiger Arbeitsgericht getroffen, einig wurde man sich allerdings nicht. Nun steht im Juni ein Termin vor dem Kammergericht an. Es sei denn, Spieler und Klub können die Differenzen außergerichtlich beilegen.

VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer klingt diesbezüglich eher zurückhaltend. "Da haben wir uns positioniert. Da gibt es keinen neuen Stand und nichts Weiteres dazu zu sagen", wird Schäfer vom Kicker zitiert.

Auch das Wiedersehen mit Pongracic am Samstag kommentiert der VfL-Sportdirektor nur knapp: "Das wird eine ganz normale Begrüßung geben, das war’s. Es ist ein Spieler des Gegners."

Im Sommer wird der Verteidiger trotzdem zum VfL zurückkehren. Zwar hat der BVB die Möglichkeit, eine Kaufoption in Höhe von neun Millionen Euro für den 24-Jährigen zu ziehen. Aufgrund der eher durchschnittlichen Leistungen des gebürtigen Landshuters haben sich die Schwarz-Gelben aber längst gegen eine feste Verpflichtung entschieden.

In Wolfsburg hat Pongracic noch einen Vertrag bis 2024. Dass er aber tatsächlich wieder eine sportliche Chance bei den Niedersachsen erhält, ist nach den turbulenten letzten Monaten unwahrscheinlich. Vermutlich wird man sich auf eine Vertragsauflösung einigen.


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