Wolfsburg soll weiter siegen - Deshalb will Kovac "eine gewisse Spannung" haben
Von Yannik Möller
Der VfL Wolfsburg ist mit einer Serie von vier Siegen und einigen weiteren Spielen ohne Niederlage in die Winterpause gegangen. Niko Kovac sieht "eine gewisse Spannung" als notwendig und förderlich an, um dieses positive Muster auch in den Restart zu tragen.
Waren die Wölfe noch sehr holprig in die Saison gestartet, haben sie in den letzten Wochen vor der in dieser Woche endenden Winterpause einen beachtlichen Schlusssprint hingelegt. Die letzten vier Spiele vor der Unterbrechung konnten allesamt gewonnen werden. Insgesamt gab es eine Serie von acht Partien ohne eine Niederlage.
Der VfL war im Aufschwung, sodass die Pause zu einem ungünstigen Zeitpunkt war. Natürlich hätte Niko Kovac die Erfolgswelle lieber weiter geritten, als sich überlegen zu müssen, wie er sie in etwa zwei Monaten wieder zur Tagesordnung machen kann.
Kovac will keine "Freifahrtscheine" ausstellen - Spannung soll Höchstleistung bringen
Sein Rezept für einen erfolgreichen Restart (via kicker): "Wir wollen die Woche nutzen, um eine gewisse Spannung aufzubauen. Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, sich zu empfehlen, um gegen Freiburg den Startplatz zu bekommen."
Kurzum: Der Trainer gibt keinem seiner Spieler eine Startelf-Garantie. Selbstverständlich habe das Team, das auch vor der Pause sehr gut performt hat, "schon einen kleinen Vorteil", wie er einräumte. Und dennoch wusste er zu betonen, dass die Teamkollegen "nicht schlafen": "Ich bin kein Freund davon, Freifahrtscheine auszustellen. Dann kommt eine gewisse Bequemlichkeit."
Es wird sich jeder Wolfsburger wieder anstrengen und über die Trainingswoche für einen Einsatz empfehlen müssen. Kovac nimmt den Restart damit wörtlich.
Das muss er allerdings auch, um eine möglichst hohe Leistungsbereitschaft herzustellen. Immerhin geht es zum Auftakt des neuen Jahres gegen den Tabellenzweiten, gegen den SC Freiburg. Es wird eine große Herausforderung, die Ungeschlagen-Serie aufrechtzuerhalten.