Weiterhin keine Gespräche: Wie steht es um die Krösche-Zukunft in Frankfurt?
Von Yannik Möller

Eine Vertragsverlängerung von Markus Krösche bei Eintracht Frankfurt ist kein aktuelles Thema. Dabei gibt es offenbar bestimmte Gründe, wieso Klub und Sportvorstand noch nicht am Verhandlungstisch sitzen.
Angesichts des Erfolgs von Eintracht Frankfurt in den vergangenen Jahren ist es durchaus ungewöhnlich, dass Markus Krösche noch immer auf der Grundlage des Vertrags arbeitet, den er zu seinem Amtsantritt vor etwa zweieinhalb Jahren unterschrieben hat. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung, über 2025 hinaus, wäre keine große Überraschung gewesen.
Die Realität sieht jedoch anders aus. Obwohl der grundsätzliche Plan zur Verlängerung seitens der SGE schon seit dem vergangenen Sommer steht, gibt es der Sportbild zufolge noch immer keine konkreten Gespräche.
Krösche-Bitte und Aufsichtsrat-Veränderungen: Der Plan hinter dem Manager-Vertrag
Das hat dem Bericht zufolge zwei Gründe. Zum einen geht es dabei um einen Wunsch von Krösche selbst: Bereits vor ein paar Wochen hat der Sportvorstand darum gebeten, die Thematik seiner persönlichen Zukunft bei der Eintracht vorerst ruhen zu lassen. Viel eher wünsche er sich weiterhin die Rückendeckung und das Vertrauen für die aktuelle Transferperiode im Winter.
Zum anderen geht es um die interne Struktur bei den Frankfurtern. Für die Vertragsverlängerung eines Vorstandsmitglieds ist der Aufsichtsrat verantwortlich. Weil es in diesem aber demnächst Veränderungen geben wird, etwa durch die voraussichtliche Wahl von Mathias Beck als neuer Präsident und Nachfolger von Peter Fischer, mit der auch eine größere Rolle im Kontrollgremium einhergeht, soll noch etwas gewartet werden.
Der Sportbild nach ist zwar nicht damit zu rechnen, dass die zu erwartenden Veränderungen eine andere Sicht auf Krösche und seine Arbeit nach sich ziehen. Aber so ist es doch ein geordneter Ablauf, dem damit auch Respekt gezollt wird. Deshalb ist damit zu rechnen, dass man ab März in konkrete Gespräche mit und um den Manager einsteigen wird.
Das Ziel: Bis zum Mai soll der neue Vertrag unterschrieben und der langfristige Verbleib von Krösche somit abgesichert sein.
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