Werder-Niederlage gegen Hoffenheim: Ducksch giftet nach seiner Auswechslung

Für Marvin Ducksch gab es am Sonntagabend seine früheste Auswechslung dieser Saison. Der Angreifer von Werder Bremen reagierte außergewöhnlich gereizt.

Marvin Ducksch (Archivbild)
Marvin Ducksch (Archivbild) / Stuart Franklin/GettyImages
facebooktwitterreddit

Trotz manch vielversprechender Torchancen musste sich Werder Bremen am Sonntagabend gegenüber der TSG Hoffenheim mit 1:2 geschlagen geben. Auch Marvin Ducksch enttäuschte, weshalb er bereits nach etwas mehr als 60 gespielten Minuten auch ausgewechselt wurde.

Seine Reaktion auf seine Auswechslung? Außergewöhnlich deutlich: Der Angreifer reagierte sehr gereizt und frustriert - nicht nur ob seiner Auswechslung, sondern auch wegen mancher Diskussionen um ihn.

Zu kritische Betrachtung? Ducksch mit kurzer Zündschnur nach seiner frühesten Auswechslung

"Irgendwann ist es eine Sache des ganzen Drumherums. Seit Monaten ist doch Thema, dass ich auf die Bank soll und so ein Scheiß...", ließ er seinem Frust nach dem Abpfiff freien Lauf (via Bild).

Was Ducksch damit ansprechen wollte, ist derweil unklar. Immerhin gab es innerhalb der letzten Wochen, und schon gar nicht "seit Monaten" eine öffentliche Debatte darüber, dass er zu Unrecht einer der regelmäßigen Startelf-Spieler bei Bremen ist. Lediglich einen einzigen seiner 23 Liga-Einsätze absolvierte er in dieser Saison nicht direkt von Beginn an.

Offenbar ärgerte er sich über ein vermeintlich zu kritisches Bild von ihm, das gezeichnet würde. Ob er das auf eine externe oder gar interne Stimmung bezog? Ebenfalls unklar.

"Vielleicht machen es im nächsten Spiel ja andere Stürmer...", ließ er noch vielsagend anklingen. Natürlich ist es der gebürtige Dortmunder nicht gewohnt, so frühzeitig ausgewechselt zu werden. Von allen Spielen in dieser Saison war das sein kürzester Einsatz aus der Startelf heraus, mit Ausnahme einer verletzungsbedingten Auswechslung in den ersten Wochen der Spielzeit.

Werner verteidigt Ducksch nach wie vor

Von Ole Werner gab es zumindest weiterhin die gewohnte Rückendeckung für Ducksch. "Ich habe das Gefühl, wir reden jedes halbe Jahr darüber. Hier und da fehlt Fortune im Anschluss. Dennoch sind die Momente, die er einleitet, für uns sehr wichtig und sie werden es auch bleiben", stellte der Werder-Coach klar.

Seine "Konstanz beim Toreschießen" sei über die letzten drei Jahre außergewöhnlich gut gewesen und sie werde auch wieder zurückkommen, "solange er dran bleibt". Für die Mannschaft sei er "extrem wichtig", so Werner weiter.


Weitere Nachrichten rund um Werder:

feed