Werder hadert mit regelmäßigen Bittencourt-Ausfällen - Werner äußert sich

Leonardo Bittencourt
Leonardo Bittencourt / Cathrin Mueller/GettyImages
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Es ist eine bittere Saison für Leonardo Bittencourt: Der Werder-Star zeigt zwar immer wieder, wie wichtig er sein kann, wird aber regelmäßig von kleinen Verletzungen oder Krankheiten ausgebremst. Nun hat sich Trainer Ole Werner zu dem Thema geäußert.

Es ist beeindruckend, mit welcher Souveränität Werder Bremen in der ersten Bundesliga-Saison nach dem Wiederaufstieg auftritt. Vor dem Endspurt in die heiße Phase der Saison brauchen sich die Bremer keine ernsthaften Sorgen machen, noch in den Abstiegskampf zu geraten. Einen wesentlichen Anteil an der unaufgeregten Saison hat Leonardo Bittencourt (29).

Der Offensivspieler hat unter Trainer Ole Werner (34) einen Stammplatz. Meist tritt Bittencourt als offensiver Part im Mittelfeldzentrum auf. Das einzige Problem: Der 29-Jährige fällt immer wieder mit kleinen Verletzungen oder Krankheiten aus. Das hemmt wiederum seine sportliche Konstanz, durch die Werder noch einen Schritt nach vorne machen könnte.

"Für ihn besonders wichtig, dass er konstant fit ist"

Förderer Werner hat sich gegenüber der BILD zu dem Thema geäußert. "Was er leisten kann, wenn er im Vollbesitz seiner Kräfte ist, hat man zu Saison-Beginn gesehen. Seitdem ist es so, dass ihn immer wieder einzelne Sachen zurückgeworfen haben. Die sind für sich gesehen nicht dramatisch, aber bringen ihn immer wieder aus dem Rhythmus. Manchmal ist es auch einfach Pech", erklärte Werner. "Seine Spielweise lebt sehr von Energie und Aggressivität. Deshalb ist es für ihn besonders wichtig, dass er konstant fit ist"

Der Ursprung des Ausfall-Rätsels um Bittencourt ist der vierte Spieltag. Dort erlitt der Offensivmann im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (3:4) einen Knochenödem an der Rippe, was ihn ganze drei Spiele außer Gefecht setzte. Kurz nach seinem Comeback - zwei Kurzeinsätze gegen Gladbach (5:1) und Hoffenheim (2:1) - der nächste Rückschlag: Bittencourt fiel gegen Mainz und Freiburg verletzt aus.

In der Rückrunde setzte sich der Trend weiter fort. Am 18. Spieltag konnte Bittencourt aufgrund einer Erkältung nicht mitspielen und erst kürzlich (gegen Leverkusen und Gladbach) erwischte ihn auch noch die Grippe. Dazu kommt, dass er am 21. Spieltag auch noch eine Gelbsperre absitzen musste. Eine bittere Saison für den Halbbrasilianer - dabei hatte sie so vielversprechend begonnen.