Ole Werner verrät, warum Roger Assale nicht berücksichtigt wird

Roger Assale (in grün) springt über die Grätsche von Rostocks Thomas Meissner (in weiß).
Roger Assale (in grün) springt über die Grätsche von Rostocks Thomas Meissner (in weiß). / Selim Sudheimer/GettyImages
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Ende August wechselte Roger Assale als Leihgabe vom FCO Dijon zu Werder Bremen. Bis jetzt hat sich der Stürmer noch nicht im deutschen Profifußball akklimatisiert. Ole Werner erklärt, warum er kaum Verwendung für den 28-Jährigen hat.


Nach dem Auslaufen der Leihe im Juni 2022 könnte Werder Bremen für Roger Assale eine Kaufoption in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ziehen.

Seit November hat Assale kein Pflichtspiel für Werder absolviert

Da der nur 1,67 Meter große Stürmer seit November jedoch kein Pflichtspiel für den Zweitligisten absolviert hat, ist es mehr als fraglich, ob Werder diese Klausel aktiviert. Insgesamt kommt der Profi aus der Elfenbeinküste erst auf sechs Kurzeinsätze für Bremen.

Die Hoffnung, wonach Assale mit Beginn der Rückrunde in der internen Sturmhierarchie aufsteigen könnte, hat sich nicht erfüllt.

Unter dem neuen Trainer Ole Werner hat Assale noch gar nicht gespielt. Vor dem Auswärtsspiel in Rostock hat Werner (via Weserkurier) erklärt, weshalb er derzeit keine Verwendung hat für den dreimaligen Schweizer Meister mit den Young Boys Bern.

"Ich kann ihm überhaupt keinen Vorwurf machen, was sein Engagement in der Trainingswoche angeht", sagte Werner. Einerseits gebe es da die "hässlichen Vögel", die beiden Stürmer Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch, die in der laufenden Saison zusammen auf 19 Zweitligatore kommen.

Assale ist derzeit nur Stürmer Nummer fünf

Aber Assale muss es beim Kampf um Spielminuten nicht nur mit Füllkrug und Ducksch aufnehmen, sondern auch mit zwei weiteren Profis. "Hinter Niclas und Marvin kommen zwei Spieler wie Eren Dinkci und Nick Woltemade. Eren hat es in den Testspielen ordentlich bis gut gemacht. In unserer aktuellen Wahrnehmung etwas besser als Roger", erklärte der Ex-Trainer von Holstein Kiel.

Werner sehe im 1,98 Meter großen Woltemade zudem "einfach nochmal einen anderen Spielertypen“. Die Aussagen Werners deuten nicht daraufhin, dass Assale über die Saison hinaus eine Zukunft in Bremen hat. Als Stürmer Nummer fünf wird Assale bis zum 34. Spieltag weiterhin viel Zeit auf der Ersatzbank verbringen müssen.

Werner schreibt Assale nicht ab

Ein Zustand, der laut Werner aber nicht in Stein gemeißelt ist: "Es liegt an Roger, seine Qualitäten, die im Eins-gegen-Eins und seiner Zielstrebigkeit liegen, noch konstanter und besser einzubringen, um sich dadurch peu a peu vielleicht die eine oder andere Position nach vorne zu arbeiten. Aktuell haben andere Jungs die Nase vorn", sagte der 33-Jährige.


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