Wenn Pochettino kommt: Neue Chance für Romelu Lukaku beim FC Chelsea?
Von Henry Einck

Sollte sich Mauricio Pochettino für ein Engagement beim FC Chelsea entscheiden, könnte das Folgen für die Zukunft von Sorgenkind Romelu Lukaku haben. Der Stürmer könnte eine neue Chance erhalten. Gespräche zwischen den Blues und Lukaku sollen zeitnah stattfinden.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere traf Romelu Lukaku (29) eine folgenschwere Entscheidung. Der Stürmer entschied sich für einen erneuten Wechsel in die Premier League zu seinem Ex-Club FC Chelsea - ein großer Fehler. Seit der Rückkehr ist die Karriere von Lukaku ins Stocken geraten. Es galt als wahrscheinlich, dass der Belgier den Verein im Sommer wieder verlässt - zumindest bis jetzt.
Der Wechsel auf dem Trainerstuhl beim FC Chelsea könnte bei beiden Parteien ein Umdenken auslösen. Nach Informationen des Telegraph könnte die Ankunft von Mauricio Pochettino (51) die Tür für den 100-Millionen-Transfer wieder öffnen. Die Blues sollen demnach nicht mehr ausschließen, Lukaku wieder in die erste Mannschaft zu integrieren. Gespräche sollen zeitnah stattfinden.
Lukaku als Lösung für das Sturmproblem?
Die laufende Saison verbringt Romelu Lukaku auf Leih-Basis bei Inter Mailand. Dort fängt sich der belgische Nationalspieler so langsam wieder, kann aber noch lange nicht an das Leistungsniveau aus der Saison 2020/21 anknüpfen. Damals schoss er die Nerazzurri zum Scudetto.
Dass die Mailänder Lukaku im Sommer fest verpflichten, war aufgrund der angeschlagenen Finanzlage des Clubs schon lange nahezu ausgeschlossen. Was lange Zeit als Problem galt, könnte auf einmal sogar die Lösung sein.
Chelsea verfolgt im kommenden Transfersommer den festen Plan, den Kader zu verkleinern und nur vereinzelt hochkarätige Neuzugänge zu verpflichten. Die Stürmerposition wird dem Bericht zufolge intern als größte Problemstelle angesehen. Eine Rückkehr von Lukaku könnte das Problem lösen. Ein weiterer Sturm-Neuzugang wäre in dem Szenario nicht notwendig. Es wäre eine unerwartete Wende in den Zukunftsplanungen um Lukaku, scheint aber gar nicht so abwegig zu sein.