Wenn Lukebakio geht: Verbleib von drei Verkaufskandidaten doch möglich?

  • Lukebakio sagt Burnley-Wechsel ab, Sevilla als neuste Spur
  • mögliche Ablösesumme könnte Verbleib von Trio sichern
  • keine Abnehmer für Verkaufskandidaten Serdar, Kempf und Richter
Marc-Oliver Kempf und Marco Richter bleiben womöglich doch bei Hertha BSC.
Marc-Oliver Kempf und Marco Richter bleiben womöglich doch bei Hertha BSC. / Alex Grimm/GettyImages
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Bei Hertha BSC könnte es zu einer personellen Kehrtwende kommen. Eigentlich galten Kempf, Richter und Serdar als klare Verkaufskandidaten. Es fehlt aber jeweils ein Abnehmer. Sollte Lukebakio genügend Geld einbringen, könnte das Trio doch noch in Berlin bleiben.

Hertha BSC ist in der laufenden Transferperiode einen ganzen Berg an Altlasten losgeworden. Lucas Tousart (26), Krzysztof Piatek (28) und viele weitere Spieler mit hochdotierten Verträgen aus der Windhorst-Zeit haben den Verein verlassen. Eine längere Liste mit Verkaufskandidaten besteht aber weiterhin. Für wen findet die Hertha noch einen Abnehmer?

Dodi Lukébakio (25) schien kurz vor einem Wechsel zum FC Burnley zu stehen. Die Hertha-Bosse akzeptierten ein Angebot in Höhe von elf Millionen Euro plus Boni. Lukébakio schaute sich vergangene Woche vor Ort das Auftaktspiel gegen Manchester City (0:3) an. Kurz darauf sagte er den Wechsel zu den Clarets doch noch ab - bitter für Hertha BSC.

Bleiben Serdar, Kempf und Richter doch noch?

Wie die BILD berichtet, ist der neue, potenzielle Abnehmer der FC Sevilla. Der amtierende Europa-League-Sieger bietet sieben bis acht Millionen Euro. Die Verhandlungen laufen. Die Berliner Verantwortlichen möchten möglichst schnell eine Entscheidung. Der Grund: Ein Abgang von Lukébakio könnte Einfluss auf die Zukunft drei weiterer Verkaufskandidaten haben.

Denn bis dato ließ sich für Suat Serdar (26), Marc-Oliver Kempf (28) und Marco Richter (25) jeweils kein Abnehmer finden. Das Trio galt aufgrund ihrer hohen Jahresgehälter als klare Kandidaten für einen Verkauf. Serdar soll 1,8 Millionen verdienen, Kempf liegt bei 1,5 Millionen und Richter bei 1,2 Millionen Euro - eigentlich zu viel für einen Verein in der 2. Bundesliga.

Sollte Lukébakio allerdings tatsächlich die besagte Ablösesumme einspielen, könnte das Trio doch noch eine Zukunft in Berlin haben. Für den ambitionierten Zweitligisten wäre das sportlich eine enorme Stärkung, finanziell wäre es dagegen eine große Belastung. Der Zeitung zufolge erhalten die drei Stars auch in der 2. Bundesliga gute Punktprämien.


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