"Wenn ich noch da wäre..." - Hinteregger kommentiert Eintracht-Saison

Martin Hinteregger
Martin Hinteregger / Alex Grimm/GettyImages
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Knapp ein Jahr nach seinem Abschied bei Eintracht Frankfurt hat sich Martin Hinteregger zu seinem Ex-Verein geäußert. Neben persönlichen Themen blickt der Innenverteidiger auch auf die abgelaufene Eintracht-Saison zurück.

Auch knapp ein Jahr später ist weiterhin klar: Ein Typ wie Martin Hinteregger fehlt der Frankfurter Eintracht. Den Innenverteidiger hätte man gerade in der sportlichen Krise gebrauchen können, Leistungsträger wie Evan Ndicka waren lange im Formtief. Trainer Oliver Glasner stellte passend dazu auch auch die Qualität der Mannschaft infrage.

"Wenn ich noch da wäre, würde man nicht über die Qualität diskutieren", erklärt Hinteregger im Interview mit Sport Bild. Der Österreicher sei nach schwachen Defensivleistungen wegen seiner Rolle als Führungsspieler "immer verantwortlich" gewesen, Spieler wie Tuta und Ndicka müssten noch "lernen, dass sie die Kritik abbekommen".

Bezogen auf die Qualität stimmt Hinteregger seinem ehemaligen Trainer zu: "Filip Kostic ist nie richtig ersetzt worden", spricht der 30-Jährige Klartext und fügt an: "Aber ehrlicherweise war das auch klar! Solche Spieler sind nicht bezahlbar. Mit Pellegrini hat man danebengegriffen, auch Christopher Lenz ist nach vorne kein klassischer Außenbahnspieler."

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Auf den Glasner-Rauswurf habe 'Hinti' "wie viele andere überrascht" reagiert. "Ich habe schon gedacht, dass er eine neue Ära prägen wird. Es wird sicher schwer, jemand besseren zu finden als Oliver", ist sich der Ex-Spieler sicher.

Beim Pokalfinale zwischen der Eintracht und RB Leipzig traut Hinteregger seinen Frankfurtern einen knappen Sieg zu. Als Fan wird er nicht allerdings nicht mit dabei sein. "Wir spielen da selbst mit meinem Heimatverein Sirnitz und ich bin aktuell mit einem Tor - insgesamt 21- vorne in der Torschützenliste. Das will ich verteidigen", erklärt der torgefährliche Defensivmann.

In der fünften Liga Österreichs wird Hinteregger ab der kommenden Saison Spielertrainer, wie er selbst bestätigt. Auf die Frage, ob man ihn bald auch als Profitrainer sehen würde, antwortet er: "Zusammen mit Alex Meier könnte ich mir das vorstellen." Ein Trainerteam, bei der wohl jedem Eintracht-Fan das Herz aufgehen dürfte.


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