"Wenn du so einen Käse spielst..." - Die Stimmen zur Schalke-Niederlage gegen Hertha BSC

Schalke 04 verliert gegen Hertha BSC
Schalke 04 verliert gegen Hertha BSC / Christof Koepsel/GettyImages
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Der FC Schalke 04 steht mit dem Rücken zur Wand. Am Sonntag setzte es gegen Hertha BSC eine 2:1-Heimpleite, Königsblau rutscht damit auf Relegationsplatz 16 in der 2. Bundesliga. Sebastian Polter konnte den Unmut der Fans daher nachvollziehen. Die Stimmen zum Spiel.

Sebastian Polter

... über das Spiel:
"Ob unglücklich oder nicht – am Ende steht eine Niederlage. Mit dem Ergebnis können und dürfen wir nicht zufrieden sein. Es war nicht alles schlecht, andersherum dürfen wir uns das Spiel aber auch nicht schönreden. Wir müssen anfangen, Punkte zu sammeln und zu gewinnen. Jeder Einzelne ist sich bewusst, dass wir als Gruppe hart arbeiten müssen, damit wir wieder Erfolgserlebnisse feiern können. Wir haben aufgrund der Länderspielpause jetzt 14 Tage Zeit bis zum nächsten Pflichtspiel, um unsere Fehler abzustellen."

... über ausbleibenden Support der Fans:
"Ich habe Verständnis dafür, dass sie uns in der zweiten Halbzeit nicht anfeuern. Wenn du die letzten Wochen so einen Käse spielst, dann kannst du die Fans verstehen. Ich möchte auf dem Platz mit der Mannschaft für den Verein alles tun. Wenn man am Ende aber das Ergebnis sieht, dann haben wir nicht alles dafür getan, dass wir heute gewinnen."

... über die Trainersuche:
"Ich glaube, der Verein wird einen guten Trainer finden. Und wenn es so weit ist, werden wir Spieler informiert, das war aber noch nicht der Fall."

Matthias Kreutzer

"Für uns war es ein bitterer Nachmittag. Die Berliner Pausenführung war in meinen Augen nicht unbedingt verdient. Wir hatten die klare Chance, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Das sind die Momente, die wir benötigen würden – einfach mal das Quäntchen Glück auf unsere Seite zu ziehen. Beim ersten Gegentor haben wir uns nicht gut verhalten. Wir hätten die Flanke unterbinden können, in der Mitte war es ein Gestocher, wir sind nicht richtig hingegangen – und dann war der Ball drin. Nach dem schnellen zweiten Gegentor haben wir zu viel liegen lassen. Wenn wir frühzeitiger den Anschluss erzielt hätten, wäre es vielleicht noch einmal anders gelaufen. Am Ende steht, dass wir keine Punkte in der Hand haben. Wir müssen hart arbeiten, um uns aus dieser Situation zu befreien. Da sind wir alle zusammen gefordert."

Marcin Kaminski

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten das Spiel im Griff. Das war okay. Dann kommt der Einwurf und irgendwie macht Hertha dann das Tor. Das war bitter. Jetzt ist es am wichtigsten, die Gründe für diese Leistung auszuarbeiten. Wir müssen zu den Basics zurück und wieder zu Null spielen. Das haben wir diese Saison noch nicht so oft geschafft. Wir haben Qualität in der Offensive, die Tore zu machen. Es kann auch nicht sein, dass der Gegner aus so wenigen Chancen direkt die Tore macht. Daran müssen wir arbeiten."

Stimmen via Sky und S04.de


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