Wende in Kokain-Affäre: Verfahren gegen Eintracht-Präsident Fischer eingestellt

Peter Fischer
Peter Fischer / Alex Grimm/GettyImages
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Nach den Ermittlungen gegen Präsident Peter Fischer wegen des Besitzes von Kokain wurden unruhige Zeiten bei Eintracht Frankfurt befüchtet. Das Verfahren wurde nun allerdings eingestellt.

Laut Osthessen News teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag mit, dass "die Ermittlungen gegen ihn und drei weitere Beschuldigte eingestellt wurden". Das ist als wichtiger Erfolg des Präsidenten einzuordnen, der laut Kritikern als Vereinspräsident keine Zukunft mehr hatte.

Ende Januar gab es bei Fischer eine Hausdurchsuchung, nachdem sein 13-jähriger Sohn auf dem Schulhof mit Kokain erwischt wurde. Spürhunde konnten daraufhin Kokainrückstände auf dem Nachttisch des Eintracht-Präsidenten finden, welche allerdings keiner Person genau zugeordnet werden konnten. Nach Ende der Ermittlungen besteht laut der Staatsanwaltschaft weiterhin ein Verdacht wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Da sich allerdings nicht feststellen ließ, zu welchem Zeitpunkt die oder einer der erwachsenen Beschuldigten welche konkrete Menge Kokain beschafft oder erworben und in der Folge besessen hat, wurde das Ermittlungsverfahren gegen Fischer und die anderen Beschuldigten eingestellt.

Somit dürfte das Thema so gut wie vom Tisch sein. Fischer, der seit knapp 23 Jahren Präsident des Bundesligisten ist, wird somit keine weiteren Sorgen um seinen Job haben müssen.