Wechsel offiziell: Bayern stellt neuen Torwart vor

  • Peretz unterschreibt bis 2028
  • Niedrige Ablösesumme
  • Zukünftige Rolle unklar
Daniel Peretz
Daniel Peretz / ANP/GettyImages
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Die lange Suche nach einem neuen Torwart ist nun endlich beendet: Daniel Peretz schließt sich dem FC Bayern an. Unklar bleibt jedoch, wie wichtig der Spieler in den kommenden Jahren sein wird.

Da mit Yann Sommer der in München glücklose Neuer-Ersatz nach nur einem halben Jahr an Inter Mailand abgegeben wurde, hat sich der FC Bayern in den vergangenen Wochen intensiv mit einem Nachfolger beschäftigt. Nachdem klangvolle Namen wie David de Gea, Kepa oder David Raya fielen, wurde es nun ein wesentlich unbekannterer Keeper.

Daniel Peretz kommt nun von Maccabi Tel Aviv und unterschreibt bis 2028. Für den israelischen Schlussmann, der beim deutschen Rekordmeister die Trikotnummer 18 erhält, wird laut übereinstimmenden Medienberichten eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro fällig, hinzu kommen noch Bonus-Zahlungen.

"Torwart mit großem Potenzial"

"Es ist der Traum eines jeden Kindes, einmal für einen so großen Club wie den FC Bayern spielen zu dürfen. Als ich vom Interesse der Bayern hörte, hatte ich nur noch einen Wunsch: Hierher zu wechseln. Ich bin hungrig auf alles, was jetzt kommt", wird der Neuzugang auf der Homepage des FC Bayern zitiert.

Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen erklärte: "Mit Daniel Peretz sind wir in unserem Torwart-Team perspektivisch sehr gut aufgestellt - für diese Saison und für die Zukunft. Daniel Peretz ist ein Torwart mit großem Potenzial. In seinen jungen Jahren hat er sein Können nicht nur in nationalen, sondern auch bereits in internationalen Wettbewerben unter Beweis gestellt."

Ob der 23-Jährige in dieser Saison überhaupt zum Einsatz kommen wird, ist unklar. Der 23-Jährige soll erstmal die Rolle des Herausforderers annehmen, während Sven Ulreich weiter das Tor hüten soll, bis Neuer wieder einsatzbereit ist. Danach wird sich Peretz wohl erstmal mit der Rolle des dritten Keepers anfreunden müssen. Die Bayern hoffen dabei, dass er sich im Training weiterentwickeln kann und dabei von den beiden Routiniers Neuer und Ulreich lernen und ihnen Druck machen kann. Auch Einsätze in der zweiten Mannschaft der Münchner sind denkbar.


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