Warum spielt Hummels wieder nicht?
Von Daniel Holfelder
Borussia Dortmund hat mit Mats Hummels, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle drei hervorragende Innenverteidiger. Während Hummels in der Hinserie eine bessere Figur als seine beiden Kollegen abgab, scheint sich das Blatt in der Rückrunde zu wenden. Gegen den SC Freiburg muss der Routinier zum zweiten Mal in Folge mit einem Platz auf der Ersatzbank vorliebnehmen.
Wie schon beim 2:0-Sieg gegen Leverkusen vertraut Trainer Edin Terzic auf das Duo Schlotterbeck-Süle. Die beiden hatten gegen die Werkself eine stabile Vorstellung gezeigt. Hummels war erst in der 85. Minute eingewechselt worden und hatte nur einen kleinen Teil zu den drei Punkten beigetragen.
Für Terzic gab es nun keinen Grund für eine Änderung in der Innenverteidigung. Da Rechtsverteidiger Marius Wolf gegen Leverkusen überzeugte, spielte auch die Variante mit Süle auf auf rechts hinten in Terzic' Überlegungen keine Rolle. Am Ende der Hinserie hatte Süle dort mehrmals ausgeholfen, während im Zentrum Hummels und Schlotterbeck verteidigten.
Hummels' aktuelle Reservistenrolle ist auch wegen seines auslaufenden Vertrags brisant. Im Frühjahr sollen erste Gespräche mit dem 34-Jährigen stattfinden. Dem Vernehmen nach muss Hummels deutliche Abstriche beim Gehalt machen, wenn er beim BVB bleiben will. Wenn er noch dazu zum Ersatzspieler degradiert wird, ist eine Verlängerung durchaus fraglich.