Warum Kobel gegen Stuttgart nicht vom Platz flog - und unzufrieden mit dem Schiedsrichter war

  • Gregor Kobel verschuldet gegen den VfB Stuttgart zwei Elfmeter
  • BVB-Keeper sah nur für ein Foul die Gelbe Karte
  • Zweiter Elfmeter in Kobels Aussagen nicht berechtigt
Gregor Kobel
Gregor Kobel / Adam Pretty/GettyImages
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Gregor Kobel verursachte bei der 2:1-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart gleich zwei Elfmeter. Der Schweizer sah jedoch nur für ein Foul die Gelbe Karte. Beim zweiten Strafstoß war Kobel indes mit der Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden.

Dass Kobel trotz zweier verschuldeter Elfmeter trotzdem Dortmunds bester Mann am Samstagnachmittag war, sagt vieles über das Spiel vom BVB gegen den VfB Stuttgart aus. Kobel hielt, was es zu halten gab - unter anderem auch den ersten von zwei Strafstößen gegen sich. Beim ersten Elfmeter hatte Kobel zuvor Deniz Undav klar gefoult und nicht einmal protestiert. Für dieses Foul sah Kobel die Gelbe Karte.

Anders war die Ausgangslage beim zweiten Strafstoß, als Kobel herauseilte und VfB-Stürmer Silas abräumte. Kobel sah nicht die gelb-rote Karte, war nach dem Spiel aber unglücklich mit dem Elfmeterpfiff.

Silas, der sich den Ball an Kobel vorbeilegte, um dann zu Boden zu gehen, habe laut Angaben des Schweizers versucht "einzufädeln" und den Kontakt selber zu initiieren. "Er sprintet komplett in mich rein", sagte Kobel nach dem Spiel bei Sky.

Da keine klare Fehlentscheidung vorlag, war es korrekt, dass der VAR den Elfmeterpfiff nicht einkassierte. Schiedsrichter Tobias Stieler erklärte im ZDF zudem, warum Kobel nicht vom Platz geflogen ist. "Bei der zweiten Situation sind wir weit entfernt von einer Notbremse, weil Silas in Richtung Eckfahne läuft. Deswegen keine Notbremse, kein Gelb."


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