Wagner äußert sich zu Bundesliga-Interesse - und zur Entwicklung des DFB-Teams

Sandro Wagner hat sich zum zuletzt wieder aufgekochten Interesse an ihm als Klub-Cheftrainer geäußert. Auch über die Entwicklung der Nationalmannschaft hat sich der Assistent von Julian Nagelsmann geäußert.
Sandro Wagner im Gespräch mit Julian Nagelsmann
Sandro Wagner im Gespräch mit Julian Nagelsmann / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Sandro Wagner ist in der anhaltenden Neustrukturierung rund um die Deutsche Nationalmannschaft ein wichtiges Puzzleteil - auch für Julian Nagelsmann. Der Bundestrainer versteht sich sehr gut mit seinem Assistenten, immer wieder ist beidseitig zu hören, wie gut sie sich ergänzen.

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Wagner einerseits noch immer das Interesse von Vereinen erregt, die sich mit ihm als potenziellem Cheftrainer beschäftigen und dass der DFB andererseits sehr an einem Verbleib von ihm in seiner aktuellen Rolle interessiert ist. Zuletzt wurde insbesondere der TSG Hoffenheim attestiert, sie würden an Wagner als etwaigem Nachfolger für Pellegrino Matarazzo baggern (90min berichtete).

Derartige Gerüchte bezeichnete Wagner nun gegenüber Sky als "Dinge, die ich ausblenden muss". Er erklärte: "Es war schon öfter so, dass man hier und da mal Kontakte hat oder mit dem einen oder anderen spricht. Aber aktuell habe ich eine großartige Aufgabe, die mir Spaß macht."

"Ich denke nicht so weit in die Zukunft. Ich bin ein junger Trainer, der sich entwickeln möchte, und ich bin gerade an einem sehr guten Platz mit wirklich großartigen Leuten", schien er zurzeit eher zu einem weiteren Verbleib beim DFB zu tendieren. Natürlich ist und bleibt dabei vor allem die Weltmeisterschaft 2026 ein attraktives Thema.

Wagner mahnt: DFB-Elf darf sich nicht ausruhen und zurücklehnen

Bis zu dieser WM soll das DFB-Team weiter an Struktur gewinnen, sich noch mehr einspielen und sich somit im Hinblick auf dieses prestigeträchtige Turnier vorbereiten. "Schritt zwei ist es einfach, sich auch in allen Bereichen weiterzuentwickeln. Es reicht jetzt nicht, nur weil die Leute wieder gesagt haben: 'Wir schauen gerne zu', dass wir uns jetzt ausruhen oder zurücklehnen. Jetzt geht es erst richtig los", wusste auch Wagner zu betonen.

Zusammen habe man "das Boot in die richtige Richtung gestellt", sodass man nun "fahren und in den Details besser werden" müsse. Dabei führte der Nagelsmann-Assistent aus: "Ich glaube, wenn man hungrig ist und Lust hat, sich weiterzuentwickeln und mitzumachen, dann erreicht man nie einen Punkt, an dem man wirklich zufrieden sein kann. Diesen Punkt wird es nie geben, und das ist auch etwas Schönes. Genau da sind wir gerade mittendrin."


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