Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Bayern München - Bundesliga

Kann personell fast aus dem Vollen schöpfen: Ole Werner
Kann personell fast aus dem Vollen schöpfen: Ole Werner / Oliver Hardt/GettyImages
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Nach dem bitteren Aus im DFB-Pokal steht für den SV Werder Bremen zum Auftakt in die neue Bundesliga-Saison ein schweres Heimspiel auf dem Programm. Am Freitagabend (Anpfiff 20:30 Uhr) haben die Grün-Weißen den FC Bayern München im Weserstadion zu Gast.

Ein Gegentreffer in der Nachspielzeit besiegelte am vergangenen Samstag das Pokalaus der Bremer. Beim FC Viktoria Köln zog die Mannschaft von Ole Werner, die nach dem Platzverweis für Amos Pieper rund 80 Minuten lang in Unterzahl agieren musste, mit 2:3 den Kürzeren.

"Sicherlich ist es ein anderes Spiel, wenn wir die Rote Karte nicht bekommen hätten. Wir hätten aber die Tore auf diese Art und Weise einfach nicht kassieren dürfen", monierte Werner. Es sei schwer, die Niederlage aus dem Kopf zu bekommen. "Das ist aber unser Job, uns auf die nächste Aufgabe einzustellen", betonte der Werder-Coach. "Manchmal braucht man einen Schlag in den Nacken, damit man aufrechter stehen kann. Gut ist, dass es am Freitag schon weiter geht", sagte Niklas Stark.

Keita, Woltemade & Agu fallen aus

Für das Saisoneröffnungsspiel steht Werner fast der gesamte Kader zur Verfügung. Im Lazarett der Grün-Weißen finden sich aktuell nur Neuzugang Naby Keita (Aufbautraining nach Muskelbündelriss im Adduktorenbereich), Nick Woltemade (Rückenprobleme) und Felix Agu (Patellasehnenprobleme) wieder.

Niclas Füllkrug
Traf im Pokal per Elfmeter: Niclas Füllkrug / Christof Koepsel/GettyImages

Im Vergleich zum Pokalspiel wird Werner seine Startelf voraussichtlich etwas umbauen. Nach seinem Kurzeinsatz in Köln wird Kapitän Marco Friedl in der Anfangsformation erwartet. Für den Österreicher muss entweder Milos Veljkovic oder Amos Pieper auf die Bank weichen. Niklas Stark komplettiert die Dreierkette vor Schlussmann Jiri Pavlenka.

Die linke Außenbahn ist für Anthony Jung reserviert, der wieterhin ohne Konkurrent ist. Mitchell Weiser, der aufgrund einer Adduktorenverletzung fast die komplette Vorbereitung verpasst hat, meldete sich rechtzeitig zum Pokalspiel fit und wurde nach rund 70 Spielminuten eingewechselt. Reicht es beim Ex-Münchner für die Startelf, erhält er den Vorzug vor Oliver Burke. Rücken die beiden Außenbahnspieler nach hinten, wird aus der Dreier- eine Fünferkette.

Im zentralen Mittelfeld hat Werner die Qual der Wahl. Entscheidet sich der Werder-Coach für eine etwas defensivere Ausrichtung, könnte Neuzugang Senne Lynen den Platz neben Jens Stage übernehmen. Ilia Gruev, der laut Werner in den Kader zurückkehrt, ist ebenfalls eine Option - Leonardo Bittencourt heißt die offensivere Alternative.

Neuzugang Dawid Kownacki, der in den Testspielen nicht nur mit Toren auf sich aufmerksam machte, könnte für Romano Schmid in die Anfangsformation rücken. Marvin Ducksch (möglicherweise als hängende Spitze) und Niclas Füllkrug komplettieren die Offensive.

Kehrt Werner zum bewährten 3-5-2-System zurück, ist für Kownacki kein Platz in der Startelf. In diesem Fall dürfte Bittencourt im Mittelfeld neben Stage und Lynen/Gruev auflaufen.

Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Bayern München

Pavlenka - Pieper, Stark, Friedl - Weiser, Lynen, Stage, Jung - Kownacki, Ducksch - Füllkrug