Die voraussichtliche Schalke-Startelf gegen Leverkusen

Dimitrios Grammozis begleitet die S04-Abschiedstournee aus der Bundesliga
Dimitrios Grammozis begleitet die S04-Abschiedstournee aus der Bundesliga / Ronny Hartmann/Getty Images
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Nach der Länderspielpause muss Schalke 04 im Saisonendspurt am 27. Spieltag bei Bayer Leverkusen antreten. Manche Rückkehrer könnten wieder in die Startelf von Dimitrios Grammozis rücken, der jedoch keine Risiken eingehen möchte.

Die voraussichtliche S04-Aufstellung im Überblick.


Schon vor der Länderspielpause war abzusehen, dass diese zweiwöchige Pause in der Bundesliga bei Schalke 04 dafür genutzt werden kann, um die zahlreichen Verletzten näher an einen Einsatz zu bringen. Nun, vor dem Duell bei und gegen Bayer Leverkusen, könnte es zu ein, zwei Comebacks kommen.

Vor der Partie erklärte Dimitrios Grammozis, der erst in sein viertes Spiel als S04-Trainer gehen wird, dass Salif Sané, Mark Uth und Goncalo Paciencia schon "viele Teile des Mannschaftstrainings" absolvieren konnten - und das zum Glück auch ohne Rückschläge. Alle drei sind zwar noch keine direkten Startelf-Kandidaten, aber aufgrund der bereits erhöhten Intensität des Trainings könne man sich bei dem ein oder anderen Gedanken über einen Einsatz machen.

Spielen lassen dürfte Grammozis weiterhin aus der Dreierkette hinaus, mit Frederik Rönnow dahinter im Tor. Die erste Wahl dabei läuft vermutlich auf Malick Thiaw (nach der U21-Rückkehr), Shkodran Mustafi und Timo Becker hinaus. Sollte Letzterer wieder eher auf dem rechten Flügel auflaufen, wie nach der frühen Auswechslung von William im letzten Spiel, wäre Bastian Oczipka ein möglicher Innenverteidiger-Ersatz. Sané an erster Stelle, sollte er tatsächlich einsatzbereit sein.

Auf der rechten Seite könnte also Becker spielen, alternativ auch Alessandro Schöpf. Als Counterpart auf links könnte Kerim Calhanoglu weitere Profi-Erfahrung sammeln, wenn Sead Kolasinac erneut im Zentrum spielt. Möglich wäre jedoch auch, dass dieser wieder auf links wechselt, dafür Omar Mascarell - den der Coach vor der Partie extra lobte - zusammen mit Suat Serdar vor der Abwehr aufspielt.

Marco Reus, Omar Mascarell
Vor der Partie betonte Grammozis auffällig die Qualitäten von Omar Mascarell / LEON KUEGELER/Getty Images

In der Offensive, in der Grammozis viel mehr Geschwindigkeit, Mut und Action sehen möchte, könnte es erneut zu verschiedenen Ideen kommen. Eine Doppelspitze im Sturm erscheint allerdings unwahrscheinlich. Dort könnten zwar primär Matthew Hoppe und Benito Raman spielen, wie bereits gegen Borussia Mönchengladbach - doch auch Klaas-Jan Huntelaar ist eine Option für die erste Elf.

So wird die zu erwartende Sturmspitze je nach Spielidee besetzt. Durchaus denkbar, dass der Hunter direkt spielt, sollte man selbst das Heft des Handels in die Hand nehmen wollen. Wird mehr auf Konter gesetzt, läuft es eher auf Raman oder Hoppe hinaus.

Dahinter jedoch sollte Amine Harit gesetzt sein. Gegen Gladbach wurde er erst in der 64. Minute eingewechselt, zeigte jedoch sehr schnell, dass er noch immer den größten Einfluss auf die Offensive haben kann. So wird er hinter dem Sturm spielen dürfen. Eine Option für die Rolle neben oder leicht versetzt hinter ihm wäre entweder Schöpf, wenn nicht rechts spielt, oder auch Can Bozdogan. Auch Serdar wäre möglich, wenn er im eher defensiven Mittelfeld ersetzt wird.


Die voraussichtliche Schalke Aufstellung im Überblick:

Gibt der Hunter in Leverkusen sein Startelf-Debüt?
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