Vor Rückkehr mit Nürnberg: Hecking geht von HSV-Aufstieg aus

Dieter Hecking
Dieter Hecking / Alex Grimm/GettyImages
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Das Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg wird zugleich zur Rückkehr von Dieter Hecking. Der neue FCN- und ehemalige HSV-Coach geht von einem Aufstieg seines Ex-Klubs aus.

Mit dem 1:1-Remis gegen Darmstadt hat sich der HSV weder an den Tabellenführer heranschleichen können, noch musste ein Abrutschen hingenommen werden. Wenn es am frühen Samstagnachmittag im heimischen Stadion gegen den 1. FC Nürnberg geht, sollte aber wieder ein Sieg anvisiert werden.

Das Spiel wird zugleich zur Rückkehr von Dieter Hecking an seine ehemalige Wirkungsstätte. Zwar war er mit dem FCN schon mehrmals wieder vor Ort, seitdem er im Sommer 2020 den Posten des Sportvorstands übernommen hat. Doch wird er, durch das Aus von Markus Weinzierl, erstmals wieder als Trainer an der Seitenlinie des Volksparkstadions stehen.

Ungeachtet der Hoffnung auf drei Zähler für den Club, geht Hecking fest von einem Aufstieg seines Ex-Klubs aus, den er in der Saison 2019/20 trainierte. Einen Verbleib in der 2. Bundesliga sieht er als unwahrscheinlich an.

"Dafür ist die Qualität des Kaders einfach zu gut. Ein Jean-Luc Dompe zum Beispiel ist für die 2. Liga ein außergewöhnlicher Spieler", erklärte er gegenüber der Sportbild.

Seiner Ansicht nach ebenfalls ein Vorteil: Tim Walter muss eher selten Änderungen an seiner Stammelf vornehmen. Das sei in Nürnberg alleine schon aufgrund mehrerer Verletzungen und teils mittel- bis langfristiger Ausfälle ganz anders. Deshalb sieht er die personelle Kontinuität auf dem Platz als einen weiteren Vorteil, der für den Aufstieg spricht.

Auch "der Charakter der Mannschaft" dürfe nicht vergessen werden. Schon mehrmals zeigte die HSV-Truppe, dass sie Rückschläge gut wegstecken kann und das Selbstvertrauen kaum verliert.

Hecking wird hoffen, dass sich diese Qualitäten beim Spiel am Samstag nicht allzu prominent zeigen werden. Ein Sieg für Nürnberg wäre wichtig, um wieder etwas mehr Ruhe ins Vereinsumfeld zu bekommen und die Abstiegssorgen kleiner werden zu lassen.