Vor Leverkusen-Spiel: Tuchel wehrt sich gegen Kritik

  • Gipfeltreffen zwischen Bayer und Bayern
  • Tuchel reagiert auf Unruhen von außen
Thomas Tuchel
Thomas Tuchel / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Vor dem Gipfeltreffen bei Bayer Leverkusen hat sich Thomas Tuchel gegen die Kritik von außen gewehrt. Der Bayern-Trainer fährt mit einem ganz klaren Ziel zum Topspiel.

Auf der Pressekonferenz vor dem Topspiel gegen Leverkusen hat sich Bayern-Trainer Thomas Tuchel zur herben Kritik am derzeitigen Auftreten seiner Mannschaft geäußert. "Wir haben noch Luft nach oben in der Art, wie wir spielen. Es ist noch nicht so klar und spektakulär zu erkennen, wie wir uns das wünschen", gab Tuchel zu, verwies dabei auch auf die vielen Ausfälle der vergangenen Monate.

Daraufhin aber wehrte sich der 50-Jährige: "Ich finde, es gäbe genug Gründe, sich zu freuen, dass es zwei Mannschaften gibt, die auf extrem hohem Niveau punkten. Wir haben eine der besten Halbserien gespielt in den letzten neun Jahren. Ich verstehe nicht genau, warum wir uns nicht darüber freuen und das wertschätzen. Man hat eher das Gefühl, es wird einzeln tendenziell ein bisschen überhöht und dann gibt es andere, auf die man draufhacken kann. Aber es ist müßig, darüber zu sprechen."

Dass er die Kritiker einzig mit einem souveränen Sieg bei der Werkself verstummen lassen kann, ist Tuchel dabei bewusst. "Wir brauchen bessere Spiele als zuletzt, wir brauchen unser absolutes Maximum. Es ist die Woche, in der wir uns beweisen wollen", kündigte der Cheftrainer an.

Dass die meisten Beobachter eher zu Leverkusen halten werden, sei für seine Mannschaft eine zusätzliche Motivation. "Wir wollen gegen die vielen neutralen Fans anspielen, die nach vielen Titeln in Folge für Bayern München den Wunsch nach einer Veränderung haben. Wir spielen aber für unsere eigenen Ansprüche. Wir haben die individuelle Qualität, um Leverkusen zu schlagen. Wir haben Gewinner in unseren Reihen, wir haben große Persönlichkeiten."


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