Vor Duell mit Schalke: Boateng-Klartext zu Herthas Schicksalsspiel

Kevin-Prince Boateng
Kevin-Prince Boateng / Boris Streubel/GettyImages
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Am Freitagabend wird Hertha BSC beim FC Schalke um den Klassenerhalt kämpfen. Kevin-Prince Boateng ist schon jetzt heiß auf das Duell gegen seinen Ex-Verein. Bereits Tage vor dem Spiel spricht er auch von möglichen Platzverweisen.

Insbesondere die direkten Kellerduelle werden in diesem nach wie vor spannenden und engen Abstiegskampf von großer Bedeutung sein. Sich selbst drei Punkte zu sichern, während der Tabellennachbar komplett leer ausgeht, das wäre für jeden um den Klassenerhalt spielenden Verein sehr wichtig.

Ein solches Spiel, womöglich sogar ein vorentscheidendes, wird es am Freitagabend geben. Der FC Schalke empfängt Hertha BSC in der vollen und vermutlich sehr angespannten Veltins Arena.

Beide Mannschaften warten seit mehreren Wochen auf einen dringend benötigten Sieg, beide wollen ihn dementsprechend gegeneinander einfahren.

"Wir sind hier, um zu kämpfen": Boateng will "nah an der Roten Karte" spielen

Dafür wird die Motivation besonders groß sein. Bei Kevin-Prince Boateng ist das schon jetzt der Fall. Offenbar kann er es kaum noch erwarten, den 28. Spieltag gegen seinen Ex-Verein zu eröffnen. Er bereitet sich auf einen richtigen Kampf vor (via Sportbild): "Wir haben ein Riesen-Spiel am Freitag. Da wird es noch mehr hin und her gehen. Da gibt es vielleicht auch mal eine Rote Karte."

Schon jetzt spricht Boateng also von Platzverweisen. Damit meint er aber nicht, besonders unsportlich aufzutreten. Er möchte aber keinerlei Zurückhaltung sehen: "Wir sind im Abstiegskampf, wir sind nicht hier, um schön zu spielen oder den Fuß wegzuziehen. Wenn das nah an der Roten Karte ist, dann ist das so. Wir sind hier, um zu kämpfen."

Dass er dabei besonders motiviert ist, ist derweil nicht wirklich überraschend. Immerhin lief seine persönliche Zeit bei den Gelsenkirchenern nicht gerade erfolgreich ab. Wenngleich die Verantwortlichen von damals schon längst nicht mehr Teil des Vereins sind, so wird der 36-Jährige keine Probleme damit haben, den Schalkern weh zu tun - womöglich auch im wahrsten Sinne des Wortes.