Vogt bleibt VfB-Präsident - Geschäftsjahr erneut mit Verlust
- Verantwortliche erklären hohes Minus
- Vogt-Abwahlanträge blieben ohne Erfolg
Von Franz Krafczyk

Bei der Mitgliederversammlung am Sonntag gab der VfB Stuttgart bekannt, das Geschäftsjahr mit einem dicken Minus abgeschlossen zu haben. Der umstrittene Präsident Claus Vogt bleibt aber im Amt.
Mit insgesamt 16,6 Millionen Euro Verlust schloss der VfB Stuttgart das zurückliegende Geschäftsjahr ab. Auf der Mitgliederversammlung am Sonntag erklärte der Verein das hohe Minus mit den hohen Kosten durch den Stadionumbau und den noch immer andauernden Folgen der Coronapandemie.
"Die beiden teuren Sondereffekte schlagen in der Bilanz voll durch. Zudem haben wir mit Transfers, dem Bau der Reha- und Athletikhalle und höheren Ausgaben für das Nachwuchsleistungszentrum in den Sport investiert und darüber hinaus dringend nötige Zukunftsthemen angestoßen", so der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle, der ankündigte, im kommenden Jahr "eine schwarze Null" erwirtschaften zu wollen.
Eine weitere Erkenntnis der Veranstaltung: Der umstrittene Präsident Claus Vogt bleibt voerst im Amt. Die zwölf Mitglieder, die einen Antrag zur Abwahl ihres Vereinspräsidenten stellten, landeten keinen Erfolg. Wie der Verein bekanntgab, stimmten 71,64 Prozent gegen die Abwahl, somit stellten sich nicht einmal 30 Prozent gegen den 54-Jährigen. Um Vogt abzuwählen, hätte es mindestens 75 Prozent der Stimmen gebraucht.
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