Irres Eigentor von Rapp entscheidet Partie zwischen Darmstadt und Nürnberg

Mathenias Abschlug führte zum Siegtreffer
Mathenias Abschlug führte zum Siegtreffer / Simon Hofmann/Getty Images
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Der 1. FC Nürnberg hat am Samstag einen ganz wichtigen Dreier gelandet! Die Franken gewannen durch ein wahnsinniges Eigentor von Rapp in der Nachspielzeit beim SV Darmstadt mit 2:1.

Da sowohl der SVD als auch FCN bedrohlich nah an den Abstiegsrängen liegen, wollten und mussten beide Teams im direkten Duell unbedingt einen Sieg einfahren. Das Spiel war - wie zu erwarten - jedoch kein fußballerischer Leckerbissen und verkam über weite Strecken zum durchschnittlichen Kick. Doch die Schlussviertelstunde hatte es in sich!

Erst traf Schleusener in der 76. Minute zum 1:0 für die Nürnberger, ehe Sorg für ein vermeintliches Handspiel im Strafraum die Rote Karte sah - zudem gab es Elfmeter für die Lilien, die in Person von Holland in der 90. Minute das 1:1 erzielten. Die Entscheidung, bei dieser Situation auf Strafstoß zu entscheiden, war allerdings sehr, sehr harsch. Im Grunde genommen war es eine Fehlentscheidung, die der VAR zwingend hätte korrigieren müssen.

Rot für Sorg
Rot für Sorg / Simon Hofmann/Getty Images

Doch offenbar hatte der Fußballgott an diesem Nachmittag ein Einsehen, denn anders ist das Siegtor, dass der 1. FC Nürnberg quasi im Gegenzug erzielte, nicht zu erklären. FCN-Torhüter Mathenia schlug den Ball lang nach vor - die Kugel sprang einmal auf und Darmstadt-Verteidiger Rapp wollte das Spielgerät sicher in die Arme seines Keepers köpfen. Doch die Aktion misslang: Rapp köpfte über seinen Torhüter hinweg ins eigene Tor. Mit Sicherheit das Kacktor des Monats, wenn nicht sogar des Jahres!