Atemnot bei Lindelöf: So geht's dem United-Verteidiger
Von Jan Kupitz
Bei der jüngsten Partie zwischen Norwich City und Manchester United (0:1) musste Victor Lindelöf aufgrund von Atemproblemen ausgewechselt werden. Die Red Devils konnten nun aber Entwarnung geben.
Im Laufe der zweiten Halbzeit gegen Norwich traten bei Victor Lindelöf Atembeschwerden auf. Der Schwede hielt sich die Brust und deutete an, er könne nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam Eric Bailly in die Partie.
Ralf Rangnick hatte nach dem Spiel (via The Athletic) erklärt: "Er kann sich nicht einmal selbst daran erinnern, wie es passiert ist. Ich glaube, er hatte einen Zusammenstoß mit einem anderen Spieler und hatte mehr als zehn Minuten lang Probleme mit dem Atmen. Seine Herzfrequenz war höher als normal und deshalb war er ein bisschen geschockt und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte."
Da bei den Red Devils in den vergangenen Tagen ein großer Corona-Ausbruch stattfand, in dessen Folge das Spiel gegen Brentford abgesagt werden musste, stellt sich natürlich die Frage, ob bzw. inwieweit auch Covid-19 an der Atemnot des Verteidigers schuld war.
Am Dienstag gab Manchester United ein Statement zum Zustand von Lindelöf ab und teilte mit: "Er hat sich von dem Vorfall, den er im Spiel gegen Norwich erlitten hat, gut erholt. Alles deutet darauf hin, dass dies nicht mit einem Covid-Ausbruch innerhalb des Vereins zusammenhängt."
Der 27-Jährige werde sich nun einer Reihe von vorsorglichen Untersuchungen unterziehen, ehe er wieder spielen kann, so der Klub weiter. Lindelöfs Frau Maja ergänzte auf ihrem Blog: "Er hat viele Tests gemacht und zwei Tage lang einen Herzmonitor angeschlossen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist."