Neue Power-Offensive in Wolfsburg: Was wird aus Waldschmidt?
Von Jan Kupitz
Luca Waldschmidt ist beim VfL Wolfsburg der Verlierer der jüngsten Transferoffensive. Was wird aus dem 25-Jährigen?
Mit Max Kruse und Jonas Wind verpflichteten die Wölfe im vergangenen Winter ein neues Sturmduo, das schon in den ersten Wochen jede Menge Spaß macht! Beide Akteure konnten sich auch bereits in die Torschützenliste eintragen - und damit die gleiche Toranzahl im VfL-Trikot erzielen wie Luca Waldschmidt, der bereits im Sommer für zwölf Millionen Euro von Benfica verpflichtet wurde.
Im Gegensatz zu Kruse und Wind hat der 25-Jährige in der Autostadt allerdings noch nicht gezündet: ein Tor und zwei Assists sind nicht das, was man sich beim VfL erhofft hatte. Dass Waldschmidt zuletzt zweimal in Folge gar nicht zum Einsatz kam und davor erst in den Schlussminuten eingewechselt wurde, zeigt das schwere Standing, das der Linksfuß nach der Transferoffensive hat.
Hinzu kommt, dass bald auch ein Lukas Nmecha zurückkehren und den Konkurrenzkampf in der Offensive weiter erhöhen wird. Kruse, Wind, Nmecha - dazu noch Maximilian Philipp und Bartosz Bialek. Zu viel und zu starke Konkurrenz für Waldschmidt?
Nein! Zumindest nicht, wenn es nach Florian Kohfeldt geht. "Luca und ich haben in den letzten zwei Wochen unter vier Augen gesprochen. Er ist alles, aber definitiv nicht abgeschrieben!", stellte der Wölfe-Coach gegenüber der Bild klar.
Kohfeldt erläuterte, dass er weiterhin von Waldschmidts Qualitäten überzeugt sei und hoffe, "dass er sich ein bisschen mehr freischwimmt, mehr Freiheiten nimmt und Kreativität auf dem Platz bringt. Das hat Luca im Training getan, deswegen drängt er sich auf."
Die jüngste Tendenz spricht aber erst einmal gegen den 25-Jährigen.