Kohfeldt in Wolfsburg vor dem Aus? - Arnold spricht Klartext

Florian Kohfeldt hat das Minimalziel Klassenerhalt mit dem VfL Wolfsburg erreicht. Der Ex-Bremer steht einem Bericht des kicker zufolge in der Autostadt trotzdem zur Disposition. Maximilian Arnold sprach zudem über den fehlenden Teamgeist.

Der VfL Wolfsburg hat eine komplett verkorkste Saison hinter sich. An und für sich beendeten die Wölfe die Saison mit einem versöhnlichen Platz 12 und mit einem komfortablen Polster auf die Abstiegsränge - danach sah es lange nicht aus. Der in der Saison installierte Florian Kohfeldt funktionierte als Feuerwehrmann, könnte den VfL nun aber schon wieder verlassen.

Wolfsburg berät über Kohfeldt-Zukunft - Arnold kritisiert Teamgeist

Eine ausführliche Analyse der Saison, so der kicker, soll über die Zukunft von Kohfeldt entscheiden. Die Gespräche seien laut dem Fachmagazin "ergebnisoffen", könnten aber durchaus zur Trennung vom 39-Jährigen führen. Kohfeldt hatte den VfL Wolfsburg im Oktober von Mark van Bommel übernommen und konnte die Mannschaft seitdem nicht wirklich weiterentwickeln.

Das mag jedoch auch an der Kaderplanung liegen. "Man kann sagen, dass man vielleicht ein bisschen satt war von der vorherigen Saison und ein bis zwei Prozentpunkte weniger gemacht hat. Das muss man sich ein Stück weit selber eingestehen", sprach Maximilian Arnold Klartext. Die Mannschaft habe in dieser Saison "nicht richtig zusammengefunden", schilderte die Wolfsburger Vereinsikone, die immer wieder auf den belastenden Erfolg der Vorsaison verwies: "Wenn man ein so erfolgreiches Jahr hatte, möchte man wieder erfolgreich spielen. Aber dann muss man wissen, dass es viel schwieriger ist, Erfolg zu bestätigen, als den ersten Erfolg zu haben."

Die Analyse von Führungsspieler Arnold könnte Kohfeldt zumindest etwas entlasten. Trotzdem wackelt der Stuhl des ehemaligen Bremers gewaltig.

Alles zur Bundesliga bei 90min:

Homepage /VfL Wolfsburg