Neuer Ärger um Marin Pongracic: BVB-Leihgabe zieht gegen VfL Wolfsburg vor Gericht
Von Simon Zimmermann
Langweilig wird es um Marin Pongracic selten. Meistens jedoch nur außerhalb des Platzes. Die Leihgabe von Borussia Dortmund befindet sich im Streit mit Stamm-Klub VfL Wolfsburg. Der 24-jährige Verteidiger fordert die Nachzahlung einer Prämie in Höhe von 250.000 Euro. Beide Parteien werden sich nun vor dem Arbeitsgericht treffen.
Wie Sportbuzzer und Bild berichten, fordert Pongracic von den Wölfen die Auszahlung einer Prämie von 250.000 Euro. Diese soll laut der Auffassung des kroatischen Nationalspielers für das Erreichen der Champions League mit dem VfL in der vergangenen Saison ausgeschüttet werden. Der 24-Jährige scheint bei der Prämienvergabe eine andere Auffassung zu haben als der Klub - und fordert nun eine Nachzahlung ein. Für den März soll ein Gütetermin vor dem Braunschweiger Arbeitsgericht anberaumt worden sein.
Spätestens mit diesem Gerichtsstreit dürfte Pongracic beim VfL keine Zukunft mehr haben. Sein Vertrag in Wolfsburg ist noch bis 2024 gültig.
Pongracic vor ungewisser Zukunft
Der BVB besitzt für den Sommer zwar eine Kaufoption, wird diese mit ziemlicher Gewissheit aber nicht ziehen. Pongracic hat dagegen nicht nur in Dortmund verbrannte Erde hinterlassen, sondern im noch größeren Maße auch in Wolfsburg.
Satte neun Millionen Euro Ablöse hatten die Wölfe im Januar 2020 an RB Salzburg für die Dienste des Innenverteidigers gezahlt. Nun würde man den Kroaten in der Autostadt wohl am liebsten so schnell wie möglich loswerden. Da Pongracic sportlich in der Bundesliga kaum überzeugen konnte und abseits des Platzes immer wieder für negative Schlagzeilen sorgt, dürfte die Suche nach einem neuen Klub aber nicht so einfach werden.