Kohfeldt bleibt VfL-Coach: Endspiel gegen Greuther Fürth?!
Von Simon Zimmermann
Leipzig ist und bleibt kein gutes Pflaster für Florian Kohfeldt. Im fünften Spiel setzte es am Sonntagabend die fünfte Pleite gegen RBL. Am Ende mussten sich seine Wölfe mit 0:2 geschlagen geben und rutschen in der Tabelle auf Rang 15 ab. Nur noch zwei Zähler Vorsprung sind es auf den Relegationsplatz, drei auf den direkten Abstiegsrang.
Der einstige Champions-League-Teilnehmer der laufenden Saison ist längst zu einem Team im Abstiegskampf geschrumpft. Nur zwei von 27 möglichen Punkten holte der VfL in den letzten neun Spielen. Eine Schreckensbilanz, die zwangsläufig die Zukunft des Trainers in den Fokus rückt.
Schäfer gibt Kohfeldt Jobgarantie
"Ja." - So lautete nach dem Spiel die Antwort von Sportdirektor Marcel Schäfer auf die Frage, ob Florian Kohfeldt auch in der kommenden Bundesligapartie noch auf der VfL-Bank sitzen würde (via DAZN).
"Wir wissen, dass viel in Frage gestellt wird, wenn man so viele Spiele wie wir nicht gewonnen hat. Das wissen wir. Aber wir wollen gemeinschaftlich durch diese Phase durchgehen und wir wollen intensiv arbeiten. Das werden wir auch tun", führte Schäfer weiter aus.
Kohfeldt gab sich am DAZN-Mikro nach dem Schlusspfiff einmal mehr kämpferisch und optimistisch. "Ich bin mir absolut sicher, dass wir das Ding gegen Fürth über die Linie drücken werden und das Spiel gewinnen."
Zwar hatte sein Team gegen den amtierenden Vize-Meister eine kämpferisch gute Partie gezeigt und stand über weite Strecken defensiv ordentlich. Auf dem Weg nach vorne brachten die Wölfe aber einmal mehr kaum etwas zustande. In den vergangenen sieben Ligaspielen bleib der VfL sechsmal torlos.
Zwei Wochen Galgenfrist für Kohfeldt
Baustellen gibt es aktuell also genug, an denen Kohfeldt in den kommenden beiden Wochen arbeiten möchte. Die Länderspielpause, in der lediglich John Anthony Brooks zur Nationalmannschaft reisen muss, kommt zur rechten Zeit - und bietet Kohfeldt eben jene, um sein Team endlich wieder in die Spur zu bringen.
Im Anschluss wartet dann das seit vier Spielen ungeschlagene Schlusslicht Greuther Fürth. Kohfeldt dürfte dieses Duell gewinnen müssen - andernfalls scheint die zweite Trainerentlassung der Saison besiegelt zu sein.