VfB sucht Sportvorstand: Wird Alain Sutter nach Aus bei St. Gallen zum Favoriten?

  • Der VfB Stuttgart sucht schon seit Monaten einen neuen Sportvorstand
  • Alain Sutter könnte nach seinem Aus bei St. Gallen verfügbar sein
  • VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth ebenfalls ein Kandidat
Alain Sutter (r.) gilt als Kandidat beim VfB
Alain Sutter (r.) gilt als Kandidat beim VfB / RvS.Media/Basile Barbey/GettyImages
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Die Suche nach einem Sportvorstand zieht sich beim VfB Stuttgart schon seit Monaten hin. Neben Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der intern befördert werden könnte, wurden zuletzt auch einige externe Kandidaten gehandelt. Bei Alain Sutter könnte die Spur jetzt heiß werden.

Kehrt Alain Sutter in die Bundesliga zurück? Der 55-jährige Schweizer ist im deutschen Oberhaus als ehemaliger Spieler bekannt. Der 62-fache Nationalspieler stand in Deutschland beim 1. FC Nürnberg, SC Freiburg und Bayern München unter Vertrag. Für den Rekordmeister absolvierte Sutter 31 Pflichtspiele. Insgesamt stand er in der Bundesliga 96 Mal auf dem Platz.

Seit 2018 war Sutter als Sportdirektor beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen tätig. Vor wenigen Tagen folgte die Trennung - trotz Vertrag bis 2025. Der Tabellenzweite der Super League wollte die sportliche Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen, Sutter den Machtverlust nicht hinnehmen. Aufgrund von unterschiedlichen Auffassung über die Weiterentwicklung im sportlichen Bereich musste Sutter überraschend gehen.

"Ich bin traurig über den Entscheid des VR, mich freizustellen, aber ich respektiere und akzeptiere diesen ohne irgendwelche negativen Gefühle", erklärte Sutter nach seinem Aus in St. Gallen.

VfB sucht Sportvorstand - Wird Sutter jetzt zum Favoriten?

Für den VfB Stuttgart könnte die Freistellung von Sutter zum Glücksfall werden. Auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand soll der Schweizer bereits länger ein Thema sein. Vizepräsident Rainer Adrion habe den Schweizer im Herbst auf die Kandidatenliste gesetzt, berichtet die Bild. Das Geld, um Sutter aus seinem Vertrag in St. Gallen herauszukaufen, hätte der VfB aber nicht aufbringen wollen.

Nun hat sich die Situation geändert, Sutter wäre deutlich leichter verfügbar. Laut der Bild sind die zuletzt gehandelten Namen Fredi Bobic (52), Horst Heldt (53) und Joti Chatzialexiou (47) keine ernsthaften Optionen mehr. Sutter könnte nun zum Topfavoriten auf den Posten werden.

Größter Konkurrent ist wohl Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der nach wie vor ebenfalls ein Kandidat ist und befördert werden könnte. "Fabian war in Paderborn und Kiel schon Geschäftsführer. Er weiß also, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, in persönliche Haftung zu gehen und strategisch zu arbeiten. Das hat er dort bewiesen. Die Entscheidung liegt beim Aufsichtsrat", erklärte Vorstandsboss Alexander Wehrle im Dezember.


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