VfB Stuttgart: Kempf fehlt wegen Vertragsunklarheit im Kader - Kanada-Juwel überzeugt als Probespieler
Von Tal Lior
Während es sportlich beim VfB Stuttgart seit einigen Spieltagen eher suboptimal läuft, laufen im Hintergrund weiterhin die Kaderplanungen. In der Jugendabteilung wird derzeit ein spannendes Talent aus dem Ausland getestet, bei den Profis steht derweil ein weiterer Akteur auf dem Abstellgleis.
Nach dem gestrigen 0:2 der Stuttgarter gegegn RB Leipzig bestätigte Cheftrainer Pellegrino Matarazzo, dass Marc-Oliver Kempf unter anderem wegen seiner unklaren Vertragssiutation nicht für den Kader berücksichtigt wurde.
"Wenn er weggehen sollte, werde ich entsprechend kommunizieren, warum und weshalb. Das ist aktuell nicht der Fall. Er ist bei uns im Team und volles Mitglied des Kaders", erklärte der US-Amerikaner laut kicker.
Kempf, dessen Vertrag beim VfB im Sommer abläuft, wird derzeit unter anderem intensiv mit Hertha BSC in Verbindung gebracht. Um zumindest eine kleine Ablöse für ihn zu erzielen, könnten die Schwaben ihn schon im Winter ziehen lassen. Eine Vertragsverlängerung ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.
Beim VfB hat Kempf insgesamt 96 Pflichtspiele absolviert und dabei neun Tore erzielt. Ein Abgang des einstigen Abwehrchefs wäre für die Stuttgarter derzeit verschmerzbar, da man über viele gute Optionen für die Dreierkette in der Abwehr verfügt.
Antoine Coupland spielt bei der U21 vor
In der Jugendabteilung darf derweil ein spannendes Juwel aus Kanada vorspielen. Der 18-jährige Antoine Coupland hat laut den Stuttgarter Nachrichten zuletzt als Probespieler bei der U19 und U21 starke Leistungen geliefert, weshalb man im Verein darüber nachdenkt, ihn sofort fest zu verpflichten.
Der zentrale Mittelfeldspieler stand zuvor beim kanadischen Erstliga-Klub Atlético Ottawa unter Vertrag und durfte bereits als 15-Jähriger Erfahrungen im Profibereich sammeln. Hier kann man zudem sein erstes Tor als Fußballprofi in Kanada sehen: