Matarazzo erklärt: Deshalb wurde Tibidi zur zweiten Mannschaft geschickt
Von Yannik Möller
Offensiv-Youngster Alexis Tibidi hat bereits einige Einsätze für die Profis des VfB Stuttgart absolviert. Zuletzt schickte ihn der Trainer wegen Disziplinlosigkeit zur zweiten Mannschaft.
Damit, dass er bereits in dieser Saison eine nicht unerhebliche Rolle spielen würde, hatte wohl kaum einer gerechnet: Der erst 18-jährige Alexis Tibidi hat es im Laufe der Hinrunde geschafft, sich bei den Profis der Stuttgarter einen Namen zu machen.
Erst hatte er ein, zwei kurze Einsätze vorzuweisen. Seit den Spielen kurz vor Weihnachten, bis zum vergangenen Wochenende, war er seitdem immer im Kader. Zwei Startelf-Einsätze sowie sieben weitere Einwechslungen zählt die Statistik bislang - sogar ein Assist gelang ihm schon.
"Nicht bösartig, aber verpeilt" - Matarazzo erklärt Tibidi-Strafe
Doch gegen den VfL Bochum war er plötzlich nicht mehr im Kader. Der Grund: Eine Bestrafung seines Fehlverhaltens, wie Pellegrino Matarazzo erklärte. Allerdings sei es "nicht wichtig, was er genau gemacht hat", so der Coach.
Er betonte jedoch (via kicker): "Es gibt gewisse Regeln, die es zu befolgen gilt. Er ist ein junger Spieler, der nicht bösartig, aber auch ab und zu verpeilt ist. Es geht darum, die Mannschaft zu schützen und den Spieler ein Stück weit so zu erziehen, dass er langfristig im Profigeschäft sein kann."
Der kicker berichtete, Tibidi sei in der Woche vor dem Bochum-Spiel zu spät beim Training erschienen. Deshalb wurde er vom Trainerteam zur Regionalliga-Mannschaft geschickt. "Er soll diese Woche spüren, wie es unten ist und wie es oben war, und sich entscheiden, wie es für ihn weitergehen soll", so Matarazzo über die weitere Perspektive.
Der Coach weiter: "Ich gehe davon aus, dass er sich richtig verhält und nächste Woche wieder bei uns einsteigen kann."
Eine frühzeitige Rückkehr des jungen Franzosen zum Hoffenheim-Spiel gibt es also noch nicht. Immerhin wären vermehrte Disziplinlosigkeiten nun das Letzte, das der VfB mitten im Abstiegskampf gebrauchen könnte.