VfB Stuttgart lässt Leih-Duo wieder ziehen - Wackelkandidat Leweling

Der VfB Stuttgart hat derzeit sechs ausgeliehene Spieler in seinem Kader. Mindestens zwei davon werden sicher wieder gehen.

Mahmoud Dahoud
Mahmoud Dahoud / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Weil das Geld im Ländle knapp ist, hat sich der VfB Stuttgart in dieser Saison mit mehreren Leihspielern verstärkt. Gleich sechs Akteure kamen kostengünstig auf Leihbasis - doch nicht alle konnten überzeugen: Die Sport Bild berichet, dass Mahmoud Dahoud und Leonidas Stergiou keine Zukunft beim VfB haben und Stuttgart im Sommer wieder verlassen müssen.

Dahoud & Stergiou ohne Zukunft

Der Ex-Dortmunder Dahoud war im Winter von Brighton gekommen, muss sich im Mittelfeld aber hinter den gesetzten Atakan Karazor und Angelo Stiller anstellen. Erst 140 Minuten stehen in der Bundesliga-Rückrunde für Dahoud zu Buche - zu wenig, damit der VfB die Kaufoption über zehn Millionen Euro ziehen würde.

Stergiou ist vom FC St. Gallen ausgeliehen, in der Defensive aber absoluter Notnagel. Seine Kaufoption liegt laut kicker bei zwei Millionen Euro und wird ebenfalls nicht gezogen.

Neben dem als sicher geltenden Abschied des Duos ist Jamie Leweling ein Wackelkandidat. Der 23-Jährige, der eigentlich Union Berlin gehört, wäre dank Kaufoption für fünf Millionen Euro zu haben - noch sei es aber fraglich, ob sich der VfB diesen Transfer leisten will. Gespräche habe es bislang noch keine gegeben.

Leweling ist in allen 27 Ligaspielen zum Einsatz gekommen, davon zehnmal aus der Startelf heraus. Mit drei Toren und fünf Vorlagen legt der Offensivspieler ordentliche Werte auf, wenngleich er des Öfteren die nötige Effizienz noch vermissen lässt.

Was wird aus Nübel & Undav?

Deutlich klarer ist die Ausgangslage bei Deniz Undav und Alexander Nübel, die der VfB unbedingt halten möchte. Während bei Nübel nur eine erneute Leihe möglich scheint, müssten die Schwaben für Undav tief in die Tasche greifen. Neben der Kaufoption von circa 20 Millionen Euro würde Undav auch ein stolzes Gehalt verlangen. Der Poker um den Angreifer läuft.

Schon geklärt ist die Zukunft von Anthony Rouault. Der von Toulouse ausgeliehene Innenverteidiger, der bislang einen formidablen Backup abgibt, muss aufgrund einer Kaufverpflichtung fest unter Vertrag genommen werden. Kostenpunkt: drei Millionen Euro.


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