Stuttgart rutscht weiter ab: Labbadia-Frust über Pech und mangelnde Präzision

VfB Stuttgart v SV Werder Bremen
VfB Stuttgart v SV Werder Bremen / Adam Pretty/GettyImages
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Die 0:2-Niederlage gegen Werder Bremen hat den VfB Stuttgart auf den Relegationsplatz abrutschen lassen. Das bedeutet viel Frust für Bruno Labbadia, der sich insbesondere über fehlendes Spielglück und die eigenen Unzulänglichkeiten im Angriffsdrittel ärgerte.


Weil der VfL Bochum zugleich das fünfte Heimspiel in Folge gewinnen konnte, während Stuttgart sich einer 0:2-Pleite gegen Werder Bremen hingeben musste, musste erneut ein Tabellenplatz eingebüßt werden. Zwar befanden sich die Schwaben schon zuvor im Abstiegskampf, doch mit dem Abrutschen auf Tabellenplatz 16 dürfte das Empfinden dafür nochmal stärker werden.

Der Sonntagnachmittag war für Bruno Labbadia entsprechend von Frustration geprägt. Eigentlich sei seine Mannschaft "top ins Spiel gekommen", blickte er nach Abpfiff zurück (via kicker).

Labbadia nach 0:2-Niederlage frustriert: Zwischen eigenen Chancen und "zwei Sonntagsschüssen"

"Wir haben vieles richtig gemacht, aber natürlich fehlte der letzte Pass, die Präzision. Uns fehlt in den letzten 25 Metern die Genauigkeit, das wissen wir", gab er zu und betonte zugleich, dass das aber auch etwas sei, was man "so schnell nicht ändern" kann.

So bleibt schlussendlich auch der Ärger über das fehlende Spielglück - und dass es die Bremer offenbar hatten. Immerhin war das Tor von Jens Stage zum 0:1-Rückstand durchaus etwas glücklich. "Den triffst du nicht immer so", resümierte Labbadia. Trotz der offenbar fehlenden Absicht beim entsprechenden Schuss, da der Ball über den Spann gerutscht war, musste der VfB die schlechte Ausgangslage hinnehmen und sich auf der Jagd nach den drei Punkten weiter öffnen.

Ole Werner, Bruno Labbadia
Labbadia vor dem Spiel mit Ole Werner / Adam Pretty/GettyImages

Der zweite Gegentreffer, sehr sehenswert von Marvin Duksch in die lange Ecke geschlenzt, verteidigte Labbadia aber als "kein Zufall" und als "gewollt". Ein Gegentor, das nichts mit Pech zu tun habe.

Schlussendlich sei es ein für Stuttgart "bitterer Nachmittag" gewesen, zog er ein düsteres Fazit. Es sei durchaus ein Spiel gewesen, "das wir hätten gewinnen können". Als exemplarisch verwies er auf die zwei Großchancen kurz vor der Halbzeit. Dem VfB-Trainer zufolge müssen daraus zwei Tore folgen.

"Nach der Pause kommen wir wieder gut raus, haben das Spiel im Griff - und kriegen zwei Sonntagsschüsse. Dann haben uns die Mittel gefehlt, um noch einmal ranzukommen", gab er konsterniert zu. Seine Aufgabe bei den Schwaben wird durch diesen Spieltag nicht einfacher.


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