VfB Stuttgart Aufstellung: So könnte der Aufsteiger gegen Borussia Dortmund spielen
Von Philipp Geiger

Der VfB Stuttgart ist in der laufenden Saison auswärts noch ungeschlagen. Am Samstagnachmittag wird die Erfolgsserie der Schwaben allerdings auf eine harte Probe gestellt, denn der Aufsteiger ist bei Borussia Dortmund zu Gast. Trainer Pellegrino Matarazzo weiß um die Schwere der Aufgabe, will jedoch an seiner Spielidee festhalten und mit seiner Mannschaft mutig auftreten.
Vier Spiele in zwölf Tagen stehen für den VfB Stuttgart auf dem Programm. "Wir haben auch in dieser Woche noch einmal das Bewusstsein geschärft, dass es jetzt Schlag auf Schlag gehen wird", erklärte Matarazzo auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Mit Borussia Dortmund warte zunächst ein Gegner, der "über eine enorme Spielstärke und Offensivkraft verfügt", betonte der VfB-Coach. "Sie haben ein gutes Kombinationsspiel durchs Zentrum und zugleich eine gute Kontersicherung." Darüber hinaus lasse der BVB nur wenige Chancen zu.
"Wir haben vollen Respekt vor dem Gegner", sagte Matarazzo, der sich mit seiner Mannschaft allerdings mehr auf die eigenen Stärken konzentrieren will. "Wir haben eine klare Idee, wie wir Fußball spielen wollen", stellte der Übungsleiter klar. Diese soll auch gegen Dortmund umgesetzt werden. "Wir wollen das Spiel mutig angehen", so der 43-Jährige, der am Samstagnachmittag nicht nur auf seinen gesperrten Kapitän Gonzalo Castro (5. Gelbe Karte) verzichten muss.
Gonzalez vor Comeback
Neben dem Ex-Dortmunder stehen auch Erik Thommy (Ellbogenverletzung), Hamadi Al Ghaddioui (Schambeinentzündung), Maxime Awoudja (Trainingsrückstand), Atakan Karazor (Innenbandzerrung) und Momo Cissé (Adduktorenprobleme) verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Nicolas Gonzalez hingegen könnte nach einem Innenbandanriss im Knie sein Comeback feiern. Wie die Bild-Zeitung berichtet, nahm der Angreifer am Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teil. Für Daniel Didavi, der nach einem Muskelfaserriss nur Teile der Einheit absolvieren konnte, kommt das Auswärtsspiel wohl zu früh.
Matarazzo will zwar auch in Dortmund mutig nach vorne spielen, dürfte sein Spielsystem allerdings etwas defensiver ausrichten als zuletzt beim 2:1-Auswärtserfolg in Bremen. Große Veränderungen an der Startelf sind nicht zu erwarten. Die Dreierkette vor Schlussmann Gregor Kobel wird voraussichtlich wieder von Waldemar Anton, Marc Oliver Kempf und Konstantinos Mavropanos gebildet.
Die beiden Außenbahnen sind für Borna Sosa und Silas Wamangituka, der am letzten Spieltag doppelt traf, reserviert. Im zentralen Mittelfeld gibt es am Duo Wataru Endo/Orel Mangala nichts zu rütteln. Für den gesperrten Castro könnte Philipp Förster in die Startelf rutschen und mit Tanguy Coulibaly die offensiven Halbpositionen besetzen. An vorderster Front läuft Sasa Kalajdzic auf. Sollte Gonzalez eine Option für die Startelf sein, könnte er für Förster oder Kalajdzic beginnen.