Labbadia nach Sieg erleichtert: "War aber nicht der erste Schritt"

Bruno Labbadia konnte sich am Samstag über den ersten Sieg in seiner zweiten Amtszeit beim VfB Stuttgart freuen. Bei aller Freude wusste er das Erfolgserlebnis aber auch einzuordnen und die Überfälligkeit von drei Punkten zu betonen.

Unverhofft kommt oft: Wohl nur die wenigsten VfB-Fans hatten vor der Partie gegen den 1. FC Köln mit einem ungefährderten und souveränen 3:0-Erfolg gerechnet. Umso größer war natürlich die Freude, als sich dieser Sieg nach und nach anbahnte. Auch Bruno Labbadia freute sich sehr: der 57-Jährige sprang jubelnd über den Platz.

Durch das Erfolgserlebnis konnten sich die Schwaben zwischenzeitlich auf den 14. Tabellenplatz hieven. Damit ist Stuttgart zwar noch immer punktgleich auf den Relegationsplatz, doch ist dieser wichtige Schritt nicht zu unterschätzen.

Labbadia: Sieg als Befreiungsschlag war überfällig

"Wir sind mit dem schönen Tor gut ins Spiel gekommen. Danach hatten wir eine kurze Schwächephase und sind kurz vor der Pause wieder besser reingekommen", so Labbadia nach der Partie (via kicker).

Dass nach dem Führungstreffer in der neunten Minute über 50 Spielminuten auf den Nachschlag gewartet werden musste, ließ die Nerven allerdings noch etwas flattern. "Wir hätten früher nachlegen können", wusste auch der Trainer zu betonen. "Aber uns hat das letzte Selbstvertrauen gefehlt, um direkt weiterzumachen."

Entsprechend groß war dann die anschließende Erleichterung. Dieser Sieg sei "ein wichtiger Schritt" für den VfB, erklärte Labbadia und betonte: "Aber das war nicht der erste [Schritt]. Wir haben eigentlich schon mehrere Schritte gemacht, nur halt nicht vom Ergebnis." Über die letzten Wochen musste er sich mehrfach über engagierte Leistungen, die aber zu nichts Zählbarem geführt haben, ärgern.

Umso schöner und wichtiger also, "dass wir heute abgeliefert haben". Dieser Sieg sei genau das gewesen, "was die Mannschaft gebraucht hat": "Für uns gilt es nun, an diesen Sieg anzuknüpen und weiterzumachen."

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