Auswärtsspiel in Augsburg: Die voraussichtliche VfB-Aufstellung

Hat einige Ausfälle zu beklagen: Pellegrino Matarazzo
Hat einige Ausfälle zu beklagen: Pellegrino Matarazzo / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Nach dem Pokal-Aus gegen den 1. FC Köln (0:2) steht für den VfB Stuttgart in der Bundesliga eine richtungsweisende Partie auf dem Programm. Am Sonntagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) sind die Schwaben beim FC Augsburg zu Gast. Die Fuggerstädter belegen aktuell den Relegationsplatz und haben vier Punkte weniger auf dem Konto als der VfB.

Mit einem Sieg in Augsburg würde sich die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo in der Tabelle vorerst auf Platz zehn verbessern. "Wir sehen die Chance auf drei Punkte und wollen sie annehmen", betonte der Übungsleiter auf der Pressekonferenz am Freitag. In Augsburg erwartet der VfB-Coach einen Gegner, "der mit viel Energie auftreten wird". Im DFB-Pokal habe der FCA gegen Bochum eine tolle Moral gezeigt und sich nach einem 0:2-Rückstand zwischenzeitlich auf ein Remis zurückgekämpft.

"Unser Fokus bleibt aber auf uns und unserem Spiel. Wir müssen den Kampf annehmen, um die Partie für uns entscheiden zu können", so der 43-Jährige, der bei der Pokalniederlage gegen Köln nicht mit der Besetzung im gegnerischen Strafraum zufrieden war. "Es gibt immer Luft nach oben - sowohl offensiv als auch defensiv - und wir arbeiten daran", führte der Chefcoach weiter aus. "Wir müssen unsere Energie bündeln und auf den Punkt bringen."

Karazor fehlt gesperrt - Müller fällt weiterhin aus

Die Personalsituation beim VfB bleibt weiterhin sehr angespannt. Mit Momo Cissé (Reha nach Mittelfußverletzung), Lilian Egloff (Rückstand nach Mittelfuß-OP), Sasa Kalajdzic (Schulterluxation), Atakan Karazor (Gelb-Rot-Sperre), Omar Marmoush (Schlag auf die Syndesmose), Enzo Millot (Innenbandanriss Knie), Florian Müller (Rückstand nach COVID-19), Mohamed Sankoh (Knieverletzung), Silas Mvumpa (Rückstand nach Kreuzbandriss) und Erik Thommy (Rückstand) stehen insgesamt zehn Spieler nicht zur Verfügung. Fraglich sind zudem Nikolas Nartey und Roberto Massimo.

"Bei beiden warten wir noch das heutige Training ab – entscheidend ist das Fitness-Level. Es sieht gut aus, beide könnten eine Option für den Kader am Sonntag sein", erklärte Matarazzo. "Fluktuation innerhalb des Kaders aufgrund von Verletzung oder Krankheit ist ein Thema, das uns begleitet." Dadurch würden verständlicherweise gewisse Automatismen fehlen. Der Übungsleister suche allerdings keine Ausreden, sondern versuche lieber Lösungen zu finden.

Atakan Karazor
Kassierte am letzten Spieltag eine Gelb-Rote-Karte: Atakan Karazor / Frederic Scheidemann/GettyImages

Im Vergleich zum Pokalspiel dürfte Matarazzo seine Anfangsformation ein wenig umbauen. Waldemar Anton wird voraussichtlich in die Startelf zurückkehren und zusammen mit Konstantinos Mavropanos und Marc Oliver Kempf die Dreierkette bilden. In Abwesenheit von Müller hütet Fabian Bredlow weiterhin das Tor. Im zentralen Mittelfeld werden Kapitän Wataru Endo und Orel Mangala erwartet.

Auf den Außenbahnen könnten erneut Tanguy Coulibaly und Borna Sosa starten. Sollte Nartey einsatzfähig sein, ist auch er eine Option für die rechte Seite. Denkbar ist, dass Mateo Klimowicz, der im Pokal als Mittelstürmer ran durfte, um eine Position nach hinten rückt und im offensiven Mittelfeld neben Chris Führich aufläuft. Im Angriffszentrum könnte Hamadi Al Ghaddioui das Vertrauen erhalten.

Die voraussichtliche VfB-Aufstellung gegen Augsburg im Überblick: