"Keine Anzeichen für Abschied": VfB-Boss spricht über Zukunft von Guirassy und Hoeneß
- Wehrle lässt Personalie Hoeneß offen
- Guirassy vor Verbleib im Winter
Von Franz Krafczyk
Der VfB Stuttgart hat eine absolute Traum-Hinrunde hinter sich. Allerdings müssen die Schwaben nun aufpassen, ihr wichtigstes Personal nicht zu verlieren. Vorstandschef Alexander Wehrle spricht nun über die Zukunft von Serhou Guirassy und Trainer Sebastian Hoeneß.
Muss sich der VfB um die Zukunft von Trainer Sebastian Hoeneß sorgen? "Die Gerüchte um ihn sind eine Auszeichnung für seine Arbeit beim VfB", findet Vereinsboss Alexander Wehrle. "Er und seine Familie fühlen sich hier wohl, er identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem VfB. Für uns ist entscheidend, dass wir hier zusammen etwas entwickeln wollen. Das ist ein längerer Prozess", führt der 47-Jährige im Gespräch mit Bild weiter aus.
Hoeneß' Vertrag beim VfB ist noch bis 2025 gültig. Einen vorzeitigen Abgang kann Wehrle allerdings nicht ausschließen: "Ich bin grundsätzlich keiner, der sagt: 'Basta, du bleibst hier'. Das bringt niemanden im Leben weiter, so geht man nicht miteinander um. Wir haben ein wunderbares Verhältnis und wissen, was wir aneinander haben", sagt Wehrle offen.
"Keine Anzeichen" für Guirassy-Abschied - Wehrle gibt Rückrunden-Ziel aus
Bei Torjäger Serhou Guirassy ist Wehrle ein wenig optimistischer: "Serhou hat sich im Sommer für den VfB Stuttgart entschieden, obwohl er Angebote von Klubs aus dem Ausland hatte, bei denen er deutlich mehr Geld hätte verdienen können. [...] Er betont in den Gesprächen immer wieder, dass er sich beim VfB sehr wohlfühlt." Aktuell sehe Wehrle "keine Anzeichen" für einen Abschied im Winter.
Die erfolgreiche Hinrunde, die der VfB auf Platz drei beendete, will Wehrle nicht überbewerten. "Ich möchte keinem VfB-Fan die Euphorie nehmen. Jeder soll den Moment genießen. Wir sind aber realistisch genug und wissen, dass wir erst am Anfang einer Entwicklungsphase stehen."
Das Ziel für die restliche Spielzeit sei, "eine ruhige Saison zu spielen und möglichst frühzeitig 40 Punkte zu erreichen. Da sind wir auf einem sehr, sehr guten Weg. Aber erst, wenn wir diese erste Etappe erreicht haben, werden wir uns zusammensetzen und darüber nachdenken, neue Ziele zu formulieren."
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