Vertragsverlängerung beim VfB? So ist der aktuelle Stand bei Mislintat

Sven Mislintat
Sven Mislintat / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Noch immer ist offen, ob Sven Mislintat beim VfB Stuttgart verlängern wird. Ein Faktor wird sein, ob er mehr Entscheidungsgewalt bei der Kaderplanung bekommt.


Die Frage, ob sich die Wege von Sven Mislintat und Stuttgart zum Ende der Saison trennen, ist aktuell eine häufig gestellte. Immerhin ist der Sportdirektor eine sehr wichtige Personalie für den Klub. Daran gibt es keinerlei Zweifel.

Stand jetzt befindet er sich jedoch in seinem letzten Vertragsjahr. Eine Verlängerung scheint nicht kurz bevorzustehen. Andererseits ist aber auch längst nicht klar, dass er gehen wird.

Noch keine Gespräche zwischen VfB und Mislintat

Es ist eine derzeit noch sehr offene Situation, die sich vermutlich nicht zeitnah lösen wird. Laut Sky würde Mislintat grundsätzlich gerne verlängern. Er mag den Verein und mit seiner Familie fühlt er sich im Umfeld auch wohl. Ein wichtiger Aspekt für den 49-Jährigen, der im April 2019 zu den Schwaben stieß.

Allerdings sollen noch keine Gespräche bezüglich der gemeinsamen Zukunft stattgefunden haben. Vorstandschef Alexander Wehrle möchte diese zwar zeitnah angehen, doch gibt es noch keine Arbeitsgrundlage.

Dem Bericht zufolge ist es für den Sportdirektor wichtig, ob er in Sachen Kaderplanung mehr Macht bekommt. Im aktuellen Status kann er nicht selbst entscheiden, ob Spieler verpflichtet oder auch verkauft werden. Es benötigt das Abnicken des Vorstands. Dieser gewährt ihm zwar Freiräume, doch arbeitet er spürbar unter dem Gremium.

Sven Mislintat
Mislintat könnte beim VfB bleiben / Christof Koepsel/GettyImages

Für ihn sei es "das A und O", dass wichtige Entscheidungen möglichst schnell getroffen werden können. So braucht er bei Transfers zwei von drei Unterschriften aus dem Vorstand. Teilweise, je nach Volumen eines Transfers, muss er extra beim Aufsichtsrat vorstellig werden. An dieser Struktur möchte er zwar nichts ändern, aber die Zusammenarbeit im zeitlichen Sinne dürfte er überarbeitet wissen wollen.

Ob er dann offiziell weiter als Sportdirektor oder als Sportvorstand agiert, spielt für ihn demnach keinerlei Rolle. Vielmehr geht es für ihn um die Möglichkeiten, das Beste aus seiner Arbeit herauszuholen.

Dazu gehört auch, dass Einnahmen aus Verkäufen wieder als potenzielle Ausgaben betrachtet werden können. Diese Gelder würde er gerne "in voller Höhe für Neuverpflichtungen ausgeben dürfen", so Sky weiter.

Für Mislintat stehen Kompetenzen im Vordergrund - Interessenten stehen bereit

Insgesamt zeigt sich die Ausgangslage also recht offen. Arbeitstitel, Vertragsdauer und dergleichen werden für Mislintat eher zweitrangig sein. Im Fokus, wenn er über eine Unterschrift nachdenkt, werden die Kompetenzen sein.

Schon jetzt ist klar: Sollte er nicht verlängern und den VfB verlassen, wird es an Interessenten im In- und Ausland nicht mangeln.


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