Neues Vertragsangebot: Wie Eintracht um Vorstand Hellmann kämpft
Von Yannik Möller
Eintracht Frankfurt droht das langjährige Vorstandsmitglied Axel Hellmann zu verlieren. Der sehr geschätzte Funktionär soll mit einem neuen Vertragsangebot von einem vollständigen Wechsel zur DFL abgehalten werden.
Axel Hellmann ist für Eintracht Frankfurt eine sehr wichtige Personalie. Seit 2012 ist er Teil des Vorstands, zuvor - seit 2003 beziehungsweise seit 2001 - war er bereits als Aufsichtsratsmitglied und Geschäftsführer, sowie als Präsidiumsmitglied tätig. Kurzum: Seit über 20 Jahren prägt er den Verein in der Verantwortlichen-Ebene.
Weil der 51-jährige Vorstandssprecher für eine Arbeit sehr geschätzt wird, ist die SGE sehr darum bemüht, ihn auch nicht zu verlieren. Denn dieses Szenario ist derzeit eine akute Gefahr für den Klub.
SGE legt Hellmann ein lukratives Vertragsangebot vor
Zwar ist laut der Bild nichts an den Gerüchten dran, dass er beim FC Bayern als 'Strategie-Vorstand' gehandelt und dort womöglich Oliver Kahn ersetzen wird. Allerdings möchte sich Hellmann demnächst zwischen der Eintracht-Zukunft und einem möglichen Chef-Posten bei der DFL entscheiden.
Aktuell ist er in der Chefetage des Liga-Verbands nur interimsmäßig aktiv. Das könnte und soll sich aber ändern, wenn es nach der DFL geht. Eine Entscheidung möchte er dem Bericht zufolge noch vor dem 24. Mai treffen, wenn seitens des Verbands über einen etwaigen Einstieg von Investoren entschieden wird.
Während ihn die DFL lockt, möchte auch Frankfurt um Hellmann kämpfen. Dafür wählt der Klub ein neues Vertragsangebot als Mittel. Der Bild nach soll unter anderem eine deutliche Gehaltssteigerung möglich sein. Von zurzeit 1,2 Millionen Euro könnte er auf zwei Millionen Euro pro Jahr kommen. Mit Bonuszahlungen wären sogar bis zu 2,5 Millionen Euro möglich.
Damit wäre das Salär, was er beim Verband bekommen würde, ausgeglichen. Die Eintracht möchte ihm keinen Nachteil bei der Entscheidungsfindung bieten, sondern mindestens gleichziehen.
Für den Fall der Fälle gibt es aber auch schon Nachfolge-Kandidaten. Die SGE beschäftigt sich demnach mit Alexander Jobst von Fortuna Düsseldorf, die DFL hingegen mit Jan-Christian Dreesen vom FC Bayern.