Vertrag läuft aus: Wie geht es mit Marwin Hitz und dem BVB weiter?

Der Vertrag von Marwin Hitz beim BVB läuft in sechs Monaten aus. Erste Gespräche wurden bereits geführt, der Ausgang scheint dennoch weiter offen. Die kommenden Wochen werden wohl eine Entscheidung bringen. Die große Frage dabei: Will Hitz weiter die Nummer zwei bleiben oder noch einmal zum Stammkeeper aufsteigen?

Seit zweieinhalb Jahren steht Marwin Hitz bei Borussia Dortmund unter Vertrag. 17 Pflichtspiele hat der 33-jährige Schweizer im BVB-Kasten seither absolviert. Doch an Landsmann Roman Bürki ist für Hitz kein Vorbeikommen, auch wenn Lucien Favre in der Hinrunde zwischenzeitlich die Nummer-eins-Frage offen ließ.

Vielmehr schätzt man Hitz in Dortmund als loyalen und verlässlichen Ersatzkeeper, der immer sofort da ist, wenn er mal gebraucht wird. Das aktuelle Arbeitspapier des zweifachen Nationalspielers der Eidgenossen läuft allerdings im kommenden Sommer aus. Langsam aber sicher müssen sich beide Seiten die Zukunftsfrage stellen.

"Wir sind im Austausch."

- Zorc über Hitz

Der BVB denkt ganz offensichtlich über die Verlängerung seines Vertrages nach. "Das ein oder andere Gespräch" habe Sportdirektor Michael Zorc mit dem Routinier bereits geführt, erklärte er gegenüber dem kicker. "Wir setzen uns in den nächsten Wochen wieder zusammen", so Zorc weiter.

Die entscheidende Frage lautet: Was will Hitz?

Die große Frage wird sein, wie Hitz seine Zukunft plant. Will er in Dortmund bleiben, bei einem deutschen Spitzenklub, ohne realistische Aussichten auf den Posten der Nummer eins? Oder will er noch einmal zu einem Klub wechseln, bei dem er regelmäßig im Kasten steht?

So wie vor seinem Wechsel zum BVB. In Augsburg war Hitz die klare Nummer eins und bestritt in fünf Jahren satte 157 Spiele für den FCA.

In naher Zukunft wird sich Hitz darüber im Klaren sein müssen. Kaum vorstellbar, dass man beim BVB bis zum Sommer abwartet, um die Torwartfrage zu klären. Will Hitz nochmal eine größere Rolle spielen, wäre das nicht ohne Risiko. Schließlich hat der vergangene Sommer gezeigt, wie schwierig der Torwartmarkt aktuell ist.