Verspielt Frankfurt Europa? Trapp hadert mit nächstem Remis

Eintracht Frankfurt tritt nach dem 1:1 gegen Werder Bremen weiter auf der Stelle. Torhüter Kevin Trapp suchte nach der Partie nach Erklärungen.

Kevin Trapp
Kevin Trapp / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Das 1:1-Unentschieden gegen Werder Bremen war für Eintracht Frankfurt und Kevin Trapp schon das dritte sieglose Spiel infolge. "Das hat Gründe. In der Hinrunde hatten wir die Probleme nicht und auf einmal müssen wir jedes Wochenende über ein Standard-Gegentor reden", suchte der Schlussmann nach der Partie am DAZN-Mikrofon nach Gründen.

Der 33-Jährige ärgerte sich bei der Entstehung des Gegentreffers vor allem über seine Vorderleute, die bei Milos Veljkovics Abpraller nicht rechtzeitig zur Stelle waren. "Dass sie zweimal frei zum Schuss kommen, ist einer zu viel gewesen", so Trapp, Seine Mannschaft habe insgesamt "eigentlich ein gutes Spiel gemacht", weshalb das Tor zum 0:1-Rückstand "unheimlich ärgerlich" war.

"Wenn man zuhause gegen Union und Werder insgesamt nur zwei Punkte holt, dann ist es am Ende auch vielleicht verdient", haderte Trapp. "Wir hätten Riesen-Schritte machen können, aber letztendlich ist es für alle sehr schwer zu verdauen. Ich kann es gar nicht so beschreiben, aber irgendwie schwebt so eine sehr, sehr negative Wolke über uns. Teilweise sind wir auch zu Recht kritisiert worden, für mich persönlich ist es schwer zu greifen."

Vorsprung schmilzt immer weiter - Eintrachts Restprogramm "brutal"

Ist nun plötzlich auch die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb in Gefahr? Der Vorsprung auf Platz sieben könnte nach dem Spieltag bei nur noch drei Punkten liegen, zudem hat es das Restprogramm der Eintracht in sich. Unter anderem warten auswärts noch Aufgaben in Stuttgart und München, außerdem trifft man zuhause auf Teams wie Leverkusen oder Leipzig.

"Wir verschließen sicherlich nicht die Augen, das Restprogramm ist brutal", weiß auch Trapp, der aber hinterherschiebt: "Es ist nicht so, dass wir jetzt dahinfahren und Kanonenfutter sind. Wir haben alles selbst in der Hand."


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