Verlierer des BVB-Aufschwungs: Edin Terzic zur Situation von Donyell Malen

Donyell Malen
Donyell Malen / ANP/GettyImages
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Inmitten des Dortmunders Aufschwungs zählt Donyell Malen zu den großen Verlierern bei Schwarzgelb. Edin Terzic hat sich vor dem Spiel gegen Hertha BSC zur Situation des Niederländers geäußert.

Beim BVB gibt es derzeit einige Offensivspieler, die richtig Freude machen. Zuallererst sind hier natürlich Karim Adeyemi und Julian Brandt zu nennen, aber auch Sebastien Haller und Jamie Bynoe-Gittens haben nach ihren langen Ausfällen zuletzt einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.

Einer, der konträr dazu in Vergessenheit zu geraten droht, ist Donyell Malen. Der 24-Jährige ist auch nach eineinhalb Jahren im schwarzgelben Trikot kein Faktor und zuletzt Stück für Stück ins Abseits geraten: In drei der letzten vier Pflichtspiele musste Malen über die volle Distanz auf der Bank schmoren, nur beim Kantersieg gegen Freiburg (5:1) wurde er in der Schlussphase eingewechselt.

Kann Malen vom Moukoko-Ausfall profitieren?

"Er stand in den letzten Spielen nicht viel auf dem Platz. Wir haben uns entschieden, dem ein oder anderen die Chance zu geben und die machen es gut", erklärte Edin Terzic die Reservistenrolle des Angreifers lapidar (via Ruhr Nachrichten). Gleichwohl betonte Terzic, dass Malen sich nicht hängen lasse und "im Training richtig Gas" gebe.

Durch die Verletzung von Youssoufa Moukoko, der etliche Wochen lang pausieren muss, habe man zudem "eine neue Situation im Sturm", ließ Terzic neue Möglichkeiten für Malen durchscheinen.

"Donyell ist auch in der Lage, dort zu spielen und vielleicht fehlt uns genau dieser Spieler, der mehr schnell in die Tiefe läuft", erläuterte der BVB-Coach. "Wenn wir ihn brauchen, wird er alles dafür geben, an den wenigen Spielminuten zu arbeiten. Wir wissen um seine Qualität, wird sehen es jeden Tag im Training. Wir hoffen, dass er es im Spiel auch umsetzen kann."

Klar scheint aber, dass Malen sich in den kommenden Wochen gehörig steigern und beweisen muss. Ansonsten dürfte es nicht viele Argumente geben, den 24-Jährigen über den Sommer hinaus zu halten.


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