Verletzungsprobleme: BVB zieht erste Konsequenzen
Von Jan Kupitz
Borussia Dortmund hat seit geraumer Zeit mit immensen Verletzungssorgen zu kämpfen. Nun zieht der Verein erste Konsequenzen.
Die Liste der Ausfälle, die der BVB seit Monaten regelmäßig zu beklagen hat, ist fast so lang wie die Liste der HSV-Trainer in diesem Jahrzehnt. Immer wieder brechen den Schwarz-Gelben wichtige Akteure weg, weshalb Marco Rose nur selten den Kern seiner Mannschaft wirklich beisammen hatte.
Auffällig ist, dass die meisten Verletzungen muskulärer Art sind und somit auch einen gewissen Hintergrund haben. Wenn man umknickt oder sich bei einem Foulspiel des Gegenspielers verletzt, ist man meist machtlos - bei Verletzungen ohne äußere Einwirkungen darf man hingegen schon hinterfragen, ob beim Training und der Behandlung der Spieler alles mit rechten Dingen zugeht.
Die Dortmunder Bosse kündigten zuletzt an, der Ursache für die vielen Ausfälle nachgehen zu wollen. Laut Angaben von Sky wurde nun die erste Entscheidung getroffen, um dem Problem entgegenzuwirken: Demnach muss Thomas Zetzmann, seit 2010 bei den BVB-Profis tätig und seit sechs Jahren der "Medizinische Leiter Physiotherapie", am Saisonende seine Koffer packen.
Ob es dabei bleibt oder ob weitere personelle Konsequenzen gezogen werden, müssen die nächsten Wochen zeigen.