Verlässt Diachi Kamada Lazio im Sommer schon wieder?

Daichi Kamada
Daichi Kamada / Giuseppe Bellini/GettyImages
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Der Wechsel von Daichi Kamada zu Lazio Rom hat sich bislang nicht bezahlt gemacht. Deshalb steht eine Verlängerung des bereits zum Saisonende auslaufenden Vertrags auch kaum in Aussicht.

Eine Vertragsverlängerung bei Eintracht Frankfurt lehnte Daichi Kamada in der vergangenen Saison ab. Sein Verbleib bei den Hessen wäre alles andere als ein Problem und stattdessen sogar mit einer Gehaltserhöhung verziert gewesen. Stattdessen ließ er den Vertrag auslaufen und spekulierte darauf, einen prestigeträchtigen Wechsel vollziehen zu können.

Optionen wie der BVB oder die AC Milan zerschlugen sich jedoch, nachdem die beiden Klubs zuvor mit ihm in Verbindung gebracht wurden. Deshalb entschied sich Kamada schlussendlich dafür, ablösefrei bei Lazio Rom anzuheuern. Ein Schritt, der sich bisher weder für ihn selbst, noch für den Klub bezahlt gemacht hat.

Nachdem Kamada die ersten vier Spieltage noch durchweg in der Startelf stand, wenngleich er schon diese Partien nicht über die vollen 90 Minuten hinweg absolvieren durfte, saß er bei allen weiteren Spielen zunächst auf der Bank. Zweimal wurde er gar nicht eingewechselt, ansonsten nur für einen vergleichsweise kleinen Teil der Spiele.

Rechnet man seine Einsatzminuten seit dem fünften Spieltag und somit aus den letzten acht Spielen zusammen, kommt man gerade einmal auf 100 Minuten (via transfermarkt).

Daichi Kamada
Kamada findet sich häufig auf der Lazio-Bank wieder / Ivan Romano/GettyImages

Deshalb wird der Bild zufolge in Italien schon davon ausgegangen, dass sich die Wege von Kamada und Lazio zum Saisonende wieder trennen. Möglich ist das, weil ihm der Klub aus der italienischen Hauptstadt nur einen Einjahresvertrag angeboten hat. Es gibt zwar die Option, das Arbeitspapier um drei Jahre auszuweiten, doch spricht aktuell recht wenig für diesen Schritt.

Könnte es dadurch zu einer Rückkehr nach Frankfurt kommen? Bislang gibt es dafür keinerlei Anzeichen. Den Informationen der Bild zufolge war es allerdings viel eher Roberto Tukada, der Berater von Kamada, der sich gegen den Verbleib und für den Wechsel eingesetzt hatte. Die Agentur hingegen, die sich direkt in Deutschland für den heute 27-Jährigen engagierte, hätte den Verbleib bei der Eintracht bevorzugt.

Eine Rolle rückwärts scheint deshalb zwar nicht ausgeschlossen, doch bleibt dieses Szenario zunächst einmal ziemlich unwahrscheinlich und anhaltslos.


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