Verlängern oder Verkauf: Gladbach erhöht Druck auf Neuhaus und Elvedi

Florian Neuhaus
Florian Neuhaus / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Der Kaderumbruch verlangt Borussia Mönchengladbach schon mehr als genug Arbeit ab. Deshalb sollen sich Florian Neuhaus und Nico Elvedi entweder zum Klub bekennen und somit verlängern, oder es muss über einen Verkauf gesprochen werden.

Manche Spieler gehen ablösefrei, andere wiederum werden Borussia Mönchengladbach noch Geld einbringen. Klar ist: Die Mannschaft wird sich zur neuen Saison weitläufig verändern. Auch neue Gesichert wird es einige geben, das fängt schon beim Trainerteam an.

Damit endlich wieder mehr Planungssicherheit einkehrt und zugleich weniger ablösefreie Abgänge riskiert werden, fokussiert sich Roland Virkus auch schon auf Florian Neuhaus und Nico Elvedi. Bei beiden der Knackpunkt: Ihre Verträge laufen nur noch ein Jahr. Somit würde sich, im Fall der Fälle, in diesem Sommer die letzte Möglichkeit auf eine Ablösesumme bieten.

Und weitere Abgänge, die der Borussia keinerlei finanzielle Entschädigung einbringen, sollen nur noch eine höchst seltene Ausnahme sein. Dieses Szenario soll bei Neuhaus und Elvedi nicht riskiert werden.

Nico Elvedi, Sebastien Haller
Nico Elvedi im Duell mit Sebastien Haller / Edith Geuppert - GES Sportfoto/GettyImages

Virkus macht deutlich: Vertragsverlängerung oder "eine Lösung finden"

"Wir befinden uns in Gesprächen mit den beiden Spielern und wünschen uns, dass sie sich in diesem Sommer klar und konsequent zu Borussia und unserem Weg bekennen", erklärte Virkus gegenüber der Bild. Ebenso deutlich fügte er hinzu: "Sollte es nicht so kommen, müssen wir mit Blick auf die Vertragssituation eine Lösung finden."

Eine "andere Lösung" ist Fußballsprech und bedeutet natürlich nichts anderes als einen vorzeitigen Abschied, einen Verkauf.

Der Klub möchte mit keinem der beiden ins letzte Vertragsjahr gehen. Das, was Virkus so klar in der Öffentlichkeit formuliert, wird er auch entsprechend deutlich gegenüber den beiden Spielern thematisiert haben.

Folgt von Neuhaus und Elvedi kein klares Commitment, so werden sie auf die Transferliste gesetzt. Das wäre zwar nicht die Wunschlösung, wird bei beiden doch eine Vertragsverlängerung ganz eindeutig anvisiert, doch wäre es eine notwendige Entscheidung. Trotz des letzten Vertragsjahres würden sie noch eine vernünftige Summe einbringen, die es Gladbach erlauben würde, den Kaderumbruch weiter voranzutreiben.