Verkaufskandidaten beim FC Bayern: Nübel will weg - Sabitzer weckt Interesse

  • Nübel-Berater sucht neuen Klub für den Keeper
  • José Mourinho soll Interesse an einer Sabitzer-Verpflichtung haben
  • Auch Barça an Sabitzer dran?

Alexander Nübel
Alexander Nübel / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Während die Stürmer- und Sechser-Suche beim FC Bayern im Fokus steht, wollen einige Spieler München verlassen. Alexander Nübel plant seine Zukunft (zunächst) nicht beim Rekordmeister. Und auch Marcel Sabitzer will nach seiner Leihe zu Man United nicht zurückkehren.

Wer wird der neue Stürmer? Ist die Sechser-Suche mehr oder weniger ad acta gelegt worden? Und wann unterschreibt eigentlich Min-jae Kim?

Fragen, die das Transfer-Geschehen beim FC Bayern ganz eindeutig dominieren. Nicht verwunderlich, sind Neuverpflichtungen doch oftmals spannender als die Ausgangslage so mancher Verkaufskandidaten. Dennoch ist es keineswegs zu unterschätzen, welche Bedeutung auch die Abgänge stets haben - auch an der Säbener Straße.

Dabei geht es in diesem Sommer erneut um Alexander Nübel. Schon jetzt ist absehbar: Zu seinen vier Pflichtspieleinsätzen, die er bislang für den FCB bekommen hat, wird zunächst wohl kein weiteres dazukommen.

Platz hinter Neuer keine Option: Nübel-Berater bereits auf Klub-Suche

Nachdem er bereits die vergangenen zwei Jahre an AS Monaco ausgeliehen war, will der Keeper nicht nach München zurückkehren.

Gegenüber t-online machte sein Berater die Ausgangslage ganz deutlich. "Wir haben immer gesagt, dass es keinen Sinn für Alex ergibt, zu Bayern zurückzukommen, solange Manuel Neuer noch da ist. Er ist jetzt wieder fit", so Stefan Backs. Sich hinter Neuer auf die Bank zu setzen ist für Nübel keine Option, weil er die Einsätze braucht. Immerhin ist er inzwischen auch 26 Jahre alt.

"Deshalb suche ich für Alex einen neuen Klub - und zwar einen, der ihn möglichst weiterbringt", erklärte Backs weiter. Das wichtigste Kriterium sei die Aussicht auf Einsatzzeit, erst danach käme "ein möglichst hohes Spielniveau". Dabei gilt es als eher unwahrscheinlich, dass Nübel innerhalb der Bundesliga wechseln wird. Zuletzt wurde er beispielsweise mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht.

Wenn es in diesem Sommer zum Abschied vom FCB kommt, was als unausweichlich anzusehen ist, könnte sich der deutsche Rekordmeister womöglich eine Rückkaufoption zusichern wollen. Der Torwart-Berater bezeichnete das als "eine Wertschätzung von Bayern München" und als "Zeichen, dass sie nach wie vor an ihn glauben".

Sabitzer ohne Bayern-Zukunft: Führt der Weg in die italienische Hauptstadt?

Eine ebenso deutliche Ausgangslage ergibt sich bei Marcel Sabitzer. War er bereits in der Rückrunde an Manchester United ausgeliehen, so wird in diesem Transfer-Sommer die feste Trennung anvisiert.

Das ist den Informationen von Sport1 zufolge ein beiderseitiges Thema. Sabitzer sieht seine Zukunft nicht in München, weil er dort kaum eingesetzt werden würde. Und auch die Bayern selbst nehmen einen Abschied des Mittelfeldspielers immer mehr ins Visier. Kurzum: Beide Parteien arbeiten an der zu erwartenden Trennung.

Interesse an ihm scheint es etwa in der Serie A zu geben. Wie die italienische Corriere dello Sport berichtet, gilt zurzeit vor allem die AS Rom als interessiert. Weil Georginio Wijnaldum den Verein nach der Leihe nun wieder verlassen wird, braucht es einen Ersatz für das Mittelfeld. Dabei scheint José Mourinho an Sabitzer zu denken.

Dabei wird jedoch abzuwarten sein, ob es zunächst zu einer erneuten Leihe kommt oder ob tatsächlich ein Verkauf ansteht. Aufgrund des bis 2025 gültigen Vertrags wäre eine erneute Leihe möglich. Rom müsste mit einem guten Angebot anklopfen, um Chancen auf eine feste Verpflichtung zu haben. Unter Wert soll Sabitzer nämlich trotzdem nicht abgegeben werden.

Update: Auch Barça soll Interesse an Sabitzer zeigen

Die spanische Sport berichtet, dass auch der FC Barcelona die Situation von Sabitzer im Blick hat. Demnach sei der Österreicher den Katalanen angeboten worden.

Ob Sabitzer aber wirklich als Busquets-Ersatz infrage kommt, darf stark bezweifelt werden. Der spanische Meister sucht nach einem Nachfolger der Klubikone auf der Sechs. Mit Ilkay Gündogan hat man dagegen bereits einen Hochkaräter für die Acht/Zehn verpflichtet.


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