Verhandlungen mit David Alaba stocken weiter - FC Bayern legt Preisschild fest

Titelhamster: David Alaba feiert den DFB-Pokal 2020
Titelhamster: David Alaba feiert den DFB-Pokal 2020 / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Nachdem der Transfer von Leroy Sané endlich abgeschlossen wurde, beherrschen beim FC Bayern die Diskussionen um zwei Spieler, die schon längst da sind, die Schlagzeilen: David Alaba und Thiago! Während sich beim letzteren ein Wechsel immer mehr abzeichnet geht der Poker um Alaba weiter. Die Verhandlungen sind weiter festgefahren, der FCB hat offenbar bereits ein Preisschild festgelegt.

Der Rekordmeister will den 2021 auslaufenden Vertrag mit dem Eigengewächs und neuen Abwehrchef verlängern. Die Verhandlungen mit Alabas Vater George und Berater Pini Zahavi bleiben nach Bild-Infos aber weiter ergebnislos.

Knackpunkt soll weiter das Gehalt sein: Die Alaba-Seite soll mehr als 20 Millionen Euro fordern - aktuell verdient der Österreicher bis zu 15 Millionen Euro im Jahr.

FC Bayern legt Preisschild bei Alaba fest

Sollte man sich nicht einigen können, fordert der FC Bayern in diesem Sommer laut Bild 36 Millionen Euro Ablöse. Der aktuelle Marktwert des 28-Jährigen wird auf 65 Millionen Euro geschätzt.

Aus Alabas Sicht, ist das aber ein ziemliches Problem. Denn seine Wunschziele bleiben weiterhin die beiden spanischen Großklubs Real Madrid und FC Barcelona. Beide können sich Alaba aber aktuell kaum leisten. Weitere Interessenten, die zuletzt immer wieder kursierten, waren PSG, Chelsea und vor allem Manchester City, das nach dem Freispruch vor dem CAS wieder ein dickes Transferbudget zur Verfügung haben soll.

Die Alaba-Seite soll bei den Verhandlungen um Leroy Sané angeboten haben, Alaba mit Sané zu tauschen. Man City soll da aber eher ein Auge auf Kingsley Coman geworfen haben, der aus FCB-Sicht nicht zur Debatte steht (Vertrag bis 2023).

Am Ende dürften Alaba nur drei wirkliche Optionen bleiben:

  1. Er verlängert beim Rekordmeister, bleibt der Abwehrchef und behält seine Führungsrolle unter Hansi Flick, bei dem er allerhöchste Wertschätzung genießt. Dafür müsste der Österreicher aber wohl etwas von seinen finanziellen Forderungen abrücken.
  2. Alaba entscheidet sich für die Premier League - und dann aller Wahrscheinlichkeit nach für Manchester City mit seinem alten Trainer Pep Guardiola.
  3. Alaba bleibt ein weiteres Jahr in München und könnte 2021 ablösefrei zu einem seiner Wunschklubs in Spanien wechseln. Es wäre ein Szenario, dass die Bayern verhindern möchten. Karl-Heinz Rummenigge erklärte zuletzt, dass man keinen Star ohne Gegenwert ziehen lassen will.