VAR-Ärger in Berlin: Union und Hoffenheim teilen die Punkte - Max Kruse trifft bei Comeback

Umkämpftes Spiel zwischen Union und Hoffenheim
Umkämpftes Spiel zwischen Union und Hoffenheim / Boris Streubel/Getty Images
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Union Berlin und die TSG Hoffenheim trennen sich am 23. Spieltag mit einem 1:1-Unentschieden. Für die Eisernen traf Max Kruse, der nach überstandenem Muskelbündelriss sein Comeback feierte.

Und dafür brauchte der ehemalige Nationalspieler nur neun Minuten! Hoffenheims Florian Grillitsch hatte zuvor Christopher Trimmel im Strafraum der TSG abgeräumt; Kruse verwandelte den fälligen Elfmeter gewohnt sicher.

Die Gäste antworteten stark auf den frühen Rückstand und nahmen das Zepter an der Alten Försterei schnell in die Hand. Ihlas Bebou scheiterte nur vier Minuten nach dem Kruse-Elfmeter knapp mit einem Lupfer, den Marvin Friedrich von der Linie kratzte. Hoffenheim spielte sich weitere hochprozentige Torchancen heraus, brauchte allerdings bis zur 29. Minute, um sich für den ordentlichen Auftritt zu belohnen: eine scharfe Flanke von Andrej Kramaric prallte von Loris Karius an Nico Schlotterbecks Oberkörper und von dort aus ins eigene Tor - 1:1!

Und das hochverdient! Die TSG blieb auch im zweiten Abschnitt des Spiels die gefährlichere Mannschaft, ging aber zu fahrlässig mit den eigenen Torchancen um. Pavel Kaderabek schien den Bann nach 84 Minuten gebrochen zu haben, der VAR nahm den Treffer aufgrund einer strittigen Abseitsposition zurück.

Es blieb daher beim 1:1, mit dem Union Berlin den Kontakt zu den Europa-League-Plätzen hält. Der TSG hätten verdiente drei Auswärtspunkte gut getan, um ebenfalls den Anschluss an die begehrten internationalen Plätze herzustellen.


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